Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Bilder aus der mittleren Geschichte - S. 17

1877 - Kattowitz O.-S. : Siwinna
17 Leben werde ihm und fortwährender Sieg!" Der Papst selbst beugte sich vor dem Kaiser und verehrte ihn als den höchsten Herrn der Christenheit. So entstand das neue d e u t s ch - r ö m i s ch e K a i s e r t u m. Karl der Große im Frieden. Obschon unter Karls Regierung unr wenige Jahre waren, wo die Waffen ruhen konnten, war der Sinn des Kaisers doch nicht ausschließlich mit Eroberungen beschäftigt, sondern auch auf die Werke des Friedens bedacht. Daß sein Volk Bildung und gute Sitten erlangte, war einer seiner größten Wünsche; beim Roheit und Unwissenheit waren ihm verhaßt. Ta er in seiner Jugeub hauptsächlich den Gebrauch der Waffen und alle ritterlichen Übungen lernte, würde Lesen und Schreiben vernachlässigt. In späteren Jahren suchte Karl das Versäumte nachzuholen, lernte fertig Latein sprechen und auch das Griechische verstehen; im Schreiben übte er sich mit solchem Eifer, daß er eine Schreibtasel unter dem Kopfkissen hatte, um sich in der Nacht in schlaflosen (Stunden üben zu können. Unermüblich sorgte der Kaiser für die Bildung des Volks, er legte viele Schulen au, wovon die berühmteste die zu Paris wurde. Viele geschickte Meister im Schreiben, Rechnen und Singen ließ er ans Italien kommen, um die Deutschen zu lehren. Karls liebste Frenbe war, gelehrte Männer um sich zu versammeln, mit ihnen klnge Gespache zu führen und in alten Schriften zu lesen. Die Bücher würden bamals in den Klöstern hergestellt; die Mönche schrieben sie und malten mit bunten Farben oft sehr schöne Bilder hinein; die meiste Sorgsalt verwendete man aus die Herstellung von Gebetbüchern. Die Mönche s chrieben nicht nur Bücher und gaben jungen wißbegierigen Leuten Unterricht, sie warnt auch geschickte Ärzte und tüchtige Bau- 2
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer