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1. Bilder aus der mittleren Geschichte - S. 76

1877 - Kattowitz O.-S. : Siwinna
76 von Sachsen; am dritten Tage öffnete auch diese Feste ihre Thore. Die stärkste der Burgen, die belagert wurden, war Plane. Die Mauern derselben waren so dick, daß daraus ein Wagen fahren konnte. Haus von Quitzow hielt einen Fall für uu-möglich. Doch auch hier redeten die Douuerbüchseu eine so vernehmliche Sprache, daß die Mauern nicht lange widerstehen konnten, und diese Burg gleichfalls in die Häude Friedrichs siel. Nun uuterwarf sich der gauze Adel dem Burggrafen, welcher die Besiegten mit Milde behandelte und sich so das Verträum der Gemüter erwarb. Ju Anerkennung der großen Verdienste, welche sich Friedrich um das Land erworben, wurde er im Jahre 1415 auf dem Konzil zu Kostnitz in den Kurfürsten stan d erhoben und ihm die Mark Brandenburg als Eigentum und Erbe zugesprochen, wodurch er der Gründer des preußisch-branden burgisch en Hauses wurde. Hohenstaufen und Hohenzollern. Im schönen Schwabenlande giebt es zwei schöne Berge, an deren Namen sich die Zeiten der Größe und Herrlichkeit für Deutschland knüpfen, den Hohenstaufen und den Höh enzo ll ern. Während uns der eine an die Vergangenheit nuferes Vaterlandes, an die Glanzzeit des Mittelalters erinnert, weist uns der andere hin ausübte lebensvolle Gegenwart, auf die Großthaten der Neuzeit. Weit getrennt liegen die beiden Berge von einander, der Hohenstaufen am nordöstlichen, der Hohenzollern am südwestlichen Ende der schwäbischen Alp. Gleichweit vom Rheine, wie vom Lech und Bodensee entfernt, erhebt sich der kegelförmige Hohenstaufen, dessen Gipfel einst das Stammschloß der schwäbischen Herzoge und Kaiser getragen hat. Weithin ist des Berges Haupt sichtbar; er beherrscht ebenso die Gegend und die niederen Berge, wie die mächtige Regentenfamilie, die einst hier hanste.
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