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1. Bd. 1 - S. 37

1873 - Köln : Schwann
— 37 — Sieh, da kommen sie, meldete ein Priester, indem er aus einen Trupp Menschen deutete, der eilends von serne herkam. Bonisazius betrachtete den Trupp eine Zeitlang, dann sagte er: „Das sind nickt unsere Freunde. Wozu sollten diese Waffen tragen? Bei jenen aber sehe ich es blitzen von Schwertern und Aexten. Höret ihr wildes Geschrei! Sie bringen uns den -tob. Wohlan, bereitet euch zum Sterben! Leget ab die Waffen, sprach er zu den Kriegern, die bei ihm waren und die Schwerter zogen, und ihn zu schützen. Freuet euch, daß der Herr euch ausersehen hat, für ihn zu sterben, denn ihr werdet nun ewiglich mit Christo herrschen." Kaum hatte er diese Worte gesprochen, so drangen die Friesen auf die Christen-fchaar ein. „Was wollt ihr in unserm Lanbe? Was schmäht ihr unsere Götter?" Bonisazius erwiederte: „Wir wollen euch die Erlösung durch den Heilanb bringen. Eure Götter finb Teufel, die euch zur Verbammniß verleiten " Da fielen die Axtfchläge nieber, und Blut färbte die weißen Priestergewänder. Bonisazius starb mit feinen 52 Begleitern den Martyrertod willig und ohne Klage. „Herr, in beine Hände befehle ich meinen Geist/' waren seine letzten Worte. Bonisazius Leiche warb nach Mainz und von ba nach Fulba gebracht, wo er begraben fern wollte. Dem unerschrockenen Glaubenshelben und Bekehrer Deutfchlanbs wurde vor nicht langer Zeit dort ein Denkmal errichtet. 8. fiarl der Große. z " 1. Karls Jugend. D^^arl der Große war ein Sohn Pipins, feine Mutter hieß Bertrade. Sein Vater wußte, daß in dama-liger Zeit einem Fürsten eine starke Faust und Tüchtigkeit in den Waffen vor Allem nothwendig waren, um sich Achtung und Gehorsam zu verschaffen. Deshalb mußte Karl in feiner Jugend Rosse tummeln,
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