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1. Bd. 1 - S. 66

1873 - Köln : Schwann
— 66 — in allen diesen Stücken müssen alle dem Herzoge Heinrich von Sachsen weichen; auf ihm beruht meine Hoffnung, und bei den Sachsen sei fortan das Wohl des Reiches. So nimm nun diese königlichen Abzeichen, nimm den Königsmantel, das Schwert und die Krone der alten Könige dieses Reiches; begib dich zu Heinrich, dem Sachsenherzog; schließe Frieden mit ihm für immer und überreiche ihm diese Abzeichen der königlichen Würde. Denn das alles ist nöthig, damit das Volk der Franken sich mit dir vor ihm als seinem Könige niederbeuge; denn er ist wahrhaftig ein König und wird ein Herrscher vieler Völker werden." Als Konrad diese Worte sprach, brach Eberhard in Thränen aus und gelobte ihm die Ausführung feiner letzten Bitte. Dann starb der König Konrad, ein wackerer und mächtiger Mann und mit allen Tugenden begabt, am 23. Dezember 918. Sein Eifer für das Wohl des Landes war so groß, daß er fernen Feind statt seines Bruders zu seinem Nachfolger wählte, was gewiß eine sehr seltene Tugend ist. 11. Heinrich I., der Finkler. 1. Heinrich wird zum Könige gewählt. -ls Konrad bestattet war, begab sich Eberhard mit den angesehensten Grafen Frankens nach Sach-y^/^sen zu Heinrich. Mit sich führten sie die ehr-^ würdigen Reichskleinodien, den goldenen Kopfreif der Krone, das vergoldete Scepter, die vergoldeten Sporen, das mächtige Schwert Karls des Großen mit dem von Gold und Edelsteinen blitzenden Griff, die gestickte Dalmatika von blauer Seide mit den goldenen Armspangen und dem goldenen Reichsapfel, auf dessen
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