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1. Römische Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 24

1906 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 24 — 5* Vom Tode Konstantins des Großen bis zum Tode Theodoftns des Großen. 337—395. Nach dem ^obe Konstantins b. Gr. ging die Herrschaft an feine brei 353- Söhne über, boch würde infolge von Thronstreitigkeiten i. I. 353 ßott= 361 stantius, ein strenger Arianer, Alleinherrscher (353—361). Da die Germanen toieber Einfälle in Gallien machten, so sanbte er seinen Letter 357 Julian als Casar borthin, und biefer trug 357 über die Alamannen bei ® traft bürg einen entfcheibenben Sieg bavon. Als nun Constantius einen Teil der gallischen Truppen für den Osten verlangte, riefen die Legionen Julian zum Kaiser aus. Bevor es aber zum Bürgerkriege kam starb Constantius. xsulionud Apostata, 361—363, durch ausgezeichnete Lehrer der neu-363 platonischen Philosophie zugetan, suchte noch einmal das Heibentum zu beleben, inbem er die Christen von einflußreichen Stellen fernhielt und den heibnifchen Kultus förberte. Er starb auf einem Felbzuge gegen die Perser, und mit ihm brachen feine Bestrebungen zusammen. Unter Valeittinian I. (364—375) und seinem ©ruber, dem ariani-364-scheu Mitregenten Valens, brachen die Hunnen in Europa ein; die Weft-378 goten verließen Dacien und sanben unter Valens als Kolonen Aufnahme im römischen 9mch; boch von den Beamten bebrückt und betrogen, erhoben 378 sie sich, und Valens verlor 378 bei Abrianopel Sieg und Leben. 379- Kaiser Gratian, Valentinians Sohn, ernannte Theodosius zum Kaiser 395 des Orients. Dieser brängte die Goten zurück und siebelte sie als Föberati, b. i. zum Kriegsbien fte verpflichtete Bunbesgenoffen, in Möfien an. Die Grenztruppen bestauben ausschließlich aus Germanen; ihre Führer bekleibeten auch Hofämter und nahmen ihre Frauen nicht selten aus den ersten yamilien des Reichs. Nach dem Tode der Söhne Valentinians vereinigte Theobofius der Große noch einmal das ganze Reich, teilte es aber 395 395 unter feine beiben Söhne: Arkadus erhielt den Osten, Honorius den Westen. Damit zerfiel das Weltreich der Römer nach den Sprachen bauernd in zwei Teile. 6. Der Untergang des Weströmischen Kaiserreichs. Unter der großen Völkerbewegung hatte das Weftreich am meisten zu leiben. Der Westgotenkönig Alarich fiel von Jllyricurn in Italien ein. Der Vanbale Stilicho, Minister des Kaisers Honorius, schlug zwar ihn und anbere germanische Stämme zurück, mußte aber einen großen Teil der Legionen aus Britannien und Gallien zum Schutze des Hauptlanbes herbei-rufen. Die Schwächung der Reichsgrenzen benutzten Vanbalen, Alanen und Sweben zu einem Zuge nach Spanien. In biefer Not des Reichs klagte die Hofpartei Stilicho des Verrats an, und Honorius ließ ihn töten.
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