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1. Das Altertum bis zur römischen Kaiserzeit - S. 73

1915 - Paderborn : Schöningh
Die Gromacht Athen. 73 2. Die Befestigung und Verschnerung Athens. Um der Stadt die freie Verbindung mit der See zu sichern, verband Perikles Athen durch zwei lange Mauern mit dem Haupthafen Pirus und durch eine andere Mauer mit der Hafenstadt Phaleron und schuf so aus Athen und seinen Hafenstdten eine einzige groe Festung. In der Folge wute er durch eine Reihe groartiger Bauten die Landes- und Bundeshauptstadt zur schnsten Stadt Griechenlands zu machen. Die Akropolis wurde mit dem zierlichen Niketempel, dem mchtigen, von Hallen umschlossenen Sulen-tote der Propylen und dem herrlichsten aller griechischen Tem-pel, dem Parthenon (o Toxp&evwv), dem Heiligtum der Athene, geschmckt. Auch der Bau des Erechthsum. des Tempels der Stadtgttin (Athene Polias), wurde begonnen. Im Parthenon wurde eine aus Gold und Elfenbein verfertigte, 12 m hohe Bildsule der Athene, ein Werk des berhmten Phidias, ausgestellt; ein anderes 20 m hohes Standbild der Gttin aus Bronze (die Athene Promachos), gleichfalls von Phidias. stand auf dem hchsten Punkte der Burg. In der Unterstadt erhob sich das mchtige sog. Theseum, der groe, fast noch unversehrt erhaltene dorische Tem-pel, und das Odeum. eine sulengetragene Festhalle fr musikalische Auffhrungen. Die Leitung der meisten Bauten war Phidias ber-tragen, unter ihm bauten Jktinus und Kalllkrates den Par-thenon und Mnssikles die Propylen. Athen wurde unter Perikles auch der Mittelpunkt des geistigen Lebens der ganzen Nation. Knstler, Dichter und Gelehrte drngten sich nach Athen; fr die Knstler fanden sich hier lohnende Aufgaben bei den zahlreichen Bauten des Staates und bei der Freude des Atheners an allen Werken der Kunst; an den Dionysossesten wetteiferten die Dichter mit ihren Tragdien und Komdien, Dichtungsarten, die auf attischem Boden entsprossen waren und sich hier zur vollen Blte entfalteten. 3. Die vollstndige Ausbildung der Demokratie. In vielen griechischen Stdten vollzog sich seit den Perserkriegen ein rascher und vollstndiger Wechsel der wirtschaftlichen Verhltnisse. Der Handel nach Kleinasien und dem Schwarzen Meere und noch mehr nach Unteritalien und Sicilien entwickelte sich immer lebhafter. Die Machtstellung Athens an der Spitze des Seebundes
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