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1. Das Altertum bis zur römischen Kaiserzeit - S. 104

1915 - Paderborn : Schöningh
104 Die Zeit der spartanischen Vorherrschaft. versetzte Kritias ihn in Anklagezustand und lie ihn trotz seiner wrdigen Verteidigung eigenmchtig hinrichten. Nach seinem Tode steigerte sich noch die Gewaltttigkeit der Schreckensherrschaft. Auch Alcibiades erregte den Argwohn der Oligarchen und zugleich der Spartaner, die seinen Einflu auf Pharnabazus frchteten, zu dem er sich nach der Schlacht bei Agospotamoi geflchtet hatte. Auf Lhsanders Ansuchen lie der treulose Satrap ihn meuchlings berfallen und um-bringen. b) Ter Brgerkrieg. Fr die dreiig Tyrannen schlug bald die Stunde der Vergeltung. Zahlreiche Verbannte und flchtige Demokraten hatten sich in Theben gesammelt, das trotz des Einspruches der Spartaner ihnen Aufnahme gewhrte. Von hier aus besetzten die Entschlossensten unter der Fhrung des Thrasy-bulus die verlassene attische Grenzfestung Phyle. Da sie sich hier gegen die Angriffe der Dreiig mit Erfolg behaupteten, wuchs ihre Schar auf 1000 Mann an. Mit diesen berrumpelte Thrashbulus den nicht mehr durch eine Mauer geschtzten Pirus und besetzte die den Hasen beherrschende Hhe von Munichia. Das Brgeraufgebot der Tyrannen wurde in einem heftigen Straenkampfe im Pirus besiegt, in dem auch der furchtbare Kritias fiel. Die meisten von den Dreiig und ihre entschiedensten Anhnger flchteten nun aus Athen nach Eleusis, das sie sich durch die Ermordung aller Demokraten des Stdtchens als sicheren Zufluchtsort eingerichtet hatten. Noch war damit der Friede zwischen der Brgerschaft in Athen und den Exulanten im Pirus nicht hergestellt. Denn die 3000 Vollbrger frchteten bei einer vlligen Wiederherstellung der Demokratie eine neue Reihe von Greueltaten zur blutigen Vergeltung. Sie setzten daher in Athen eine neue Regierung von zehn Mnnern der gemigten Richtung ihrer Partei ein. So waren die Athener jetzt in drei feindliche Lager gespalten. c) Die Wiederherstellung der Demokratie. Die Zehnmnner sowohl als die Dreiig wandten sich an Sparta, den Hort der Oligarchie, um Hilfe. Schon rckte Lhsander, um feine eigene Schpfung aufrechtzuerhalten, gegen den Pirus mit Truppen und Schiffen heran. Aber der König Paufanias war eiferschtig auf den bermchtigen Lhsander. vor allem aber gleich manchem Mitbrger voll Entrstung der die unter dem Schutze
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