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1. Geschichtsbilder - S. 68

1903 - Berlin : Süsserott
Riesengestalten mit blauen Angen und rotblonden Haaren. Sie gingen halbnackt oder bedeckten sich mit einem Mantel, der auf der Schulter durch eine Spange oder einen Dorn zusammengehalten wurde. Viele trugen auch Tierfelle. Der Kopf des Tieres war dann ihr Helm. Dadurch erschienen sie ihren Feinden noch fürchterlicher. Leicht ertrugen sie Hunger und Külte, Durst und Hitze waren sie nicht gewohnt. 3. Wohnungen. — Die alten Deutschen kannten weder Städte noch Dörfer. Jeder wohnte für sich allein. Das Hans wurde aus Lehm und Holz erbaut, gewöhnlich lag es im Schatten einer mächtigen Eiche. Der wichtigste Platz im Hanse war der Herd, auf dem das Feuer niemals erlosch. Feuster und Schornstein fehlten. Windlöcher in den Wänden Edelsitz. ließen Licht und Lust herein, der Ranch suchte seinen Ausgang durch eine Öffnung des mit Stroh gedeckten Daches. Um das Hans befand sich der geräumige Hof, um den Hof ein Zaun oder Wall. Mehrere Höfe bildeten eine Markgenossenschaft, mehrere Markgenossenschaften einen Gau. 4. Lebensweise. — Krieg und Jagd war die Lieblingsbeschäftigung der Germanen. Die Haus- und Feldarbeit wurde den Frauen und Sklaven überlassen. Die Nahrung war einfach: Feldfrüchte, Milch, Wilbbret, besonbers Schweinebraten. Beliebte Getränke waren Bier und Met; ersteres würde aus Gerstensaft, letzterer aus Honig bereitet. Wenn die Deutschen nicht auf die Jagb ober in den Krieg zogen, so lagen sie zu Hanse müßig aus der Bärenhaut. Daun schmausten und tranken sie oft Tag und Nacht hindurch.
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