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1. Alte Geschichte - S. 29

1871 - Berlin : Weber
Appius Klandius und Spurius Oppius todten sich int Gefängniß, die übrigen Decemvirn werden verbannt. Konsulat und Tribunal werden wieder hergestellt und die Macht der Patricier wird verringert durch die 448. Leges Valeriae Horatiae: 1) ut quod tributini plebs jussisset populuin teneret. 2) de provocatione et sanctitate tribunorum. 3) ne quis ullum magistratum sine provocatione crearet. 447. Die Verwaltung der Kriegskasse wird von ten Konsuln an 2 zwar patricische, aber in Tributkomitien zu wählende Quästoren übertragen. Die Tribunen erhalten das Recht der Vogelschau und Zulassung zum Senat. 445. Gesetz des Tribunen Kannlejus, lex Canuleja de connubio, wodurch die Ehen zwischen Patriciern und Plebejern gestattet werden. Einem ferneren Antrage des Kannlejus, daß den Plebejern auch der Zutritt zum Konsulat gestattet werde, wird von den Patriciern dadurch ausgewichen, daß statt der Konsuln tribuni militum consulari potestate, (zu denen auch Plebejer gewählt werden dürfen), zwei besondere (patricische), anfangs 4jährige, später Hjährige Censoren eingesetzt werden. (Diese Censoren haben eii? vierfaches 2tmt: l) Den Census abzuhalten. 2) Die Senatoren und Ritter zu ernennen. 3) Das L-taalseigenthum zu verwalten. 4) Die Aufsicht über die Sitten zu führen). 439. Spurius Mälius, ein reicher plebejischer Ritter, vertheilt bei einer Hungersnoth Getreide zu geringem Preise an das Volk, wird deshalb des L>trebens nach der königlichen Gewalt beschuldigt und von den Patriciern erschlagen. Veji wird nach 10jähriger Belagerung, (wobei zuerst Winter-seldzüge vorkommen und die gemeinen L-oldalen Sold ans der Staatskasse erhalten), durch M. Furius Kamillus erobert. 390—290. Kampf mit den Galliern und Samnitern. 390. Schlacht an der Allia. Die Gallier waren in Etrurien eingefallen; vor Klusium hatten römische Gesandte, (3 Fabier), gegen sie gekämpft; nachdem die römische Bürgerschaft deren Auslieferung verweigert, ziehen die Gallier gegen Rom und siegen an der Allia. Darauf erobern und verbrennen sie Rom unter ihrem Brennus (d. h. Heerkönig) und lassen sich nach 7 monatliche!-, vergeblicher Belagerung des Kapitols durch Zahlung von 1000 Pfund Gold (?) zum Abzug bewegen. (Spätere Sage vom Siege des Diktator Kamillus.) Nach dem Abzug der Gallier beabsichtigen die Römer, (besonders die Plebejer), nach Veji zu ziehen, werden aber durch Kamillus bewogen, Rom wieder aufzubauen. Dieses gelangt bald wieder zu seiner alten Macht, besonders durch die siegreichen Feldzüge des Kamillus gegen die Aequer, Etrusker und Volsker. 384. Der plebejerfreundliche Manlius Kapitolinns wird des Strebens nach der königlichen Gewalt beschuldigt und vom tarpejischen Felsen gestürzt.
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