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1. Neuere Geschichte - S. 8

1871 - Berlin : Weber
1508 tritt Maximilian der von Ludwig Xii., Spanien und dem Papst Julius Ii. gegen Venedig geschloffenen Ligue von Kam bray bei. bte resultatlos bleibt, und 1513 tritt er der von Spanien, beut Papst und Venebig 1511 zur Vertreibung der Franzosen aus Italien geschloffenen „heiligen Ligue" bei. Für die Vermehrung der Macht seines Hauses sorgt Maximilian durch vorteilhafte Verheiratung seiner Nachkommen; seinen Sohn Philipp den Schönen vermählt er mit Johanna, der Erbin von Aragon, Neapel, Kastilien; seinen zweiten Enkel Ferdinand mit Anna, der Schwester des letzten Königs von Böhmen und Ungarn. (Daher der Spruch: bella gerant alii, tu felix Austria nube.) Ferdinand I. v. Aragon Jsabella v. Kastilien, Kais. Maximilian I. Maria v. Burgund, U. Neapel, -s- 1516. _________+ 1504. f 1519. f 1482. Johanna diew ahnsinnige, f 1555. Phili pp der Schöne, f 1506. Kais. Ästtl Y. Kais. Kcrvinandl^ Ww Anna von Böhmen u. Ungarn. 1519—1556. Kaiser Karl V., Beherrscher von Spanien, Neapel, Oestereich und den Niederlanden, ein thätiger Fürst und großer Staatsmann. Er führt 4 Kriege gegen Franz 1. von Frankreich, welcher Ansprüche aus Neapel macht, während Karl Burgund und Mailand fordert. Erster Krieg 1521—152$>. Die Franzosen werden aus Italien vertrieben (Bajard fällt, „der Ritter ohne Furcht und Tadel"). Mailand erhält Herzog Franz Sforza. — Während Karl einen erfolglosen Einfall in die Provence macht, erobert Franz I. Mailand wieder, wird aber 1525 bei Pavia besiegt und gefangen und verzichtet 1526 im Frieden zu Madrid auf Mailand und Neapel und verspricht Burgund abzutreten, hält aber, freigelassen, sein Wort nicht. Zweiter Krieg, 1527—1 529. Ein kaiserliches, beutegieriges Heer unter dem Konnetable Karl von Bourbon erstürmt und plündert Rom. Der in der Engelsburg belagerte Papst muß die Zahlung enormer Summen und die Berufung eines allg. Koncils versprechen. Ein franz. Heer rückt in Neapel ein und belagert die Hauptstadt, muß aber, da sich Genua unter Andreas Doria von Frankreich losreißt, sowie in Folge der Pest abziehen. In dem durch Margarethe von Oestereich und Louise von Savoyen vermittelten „Damenfrieden" zukambray verzichtet Franz auf Mailand und Neapel, Karl (jedoch nur einstweilen) auf Burgund. 1529 wird Karl zu Bologna vom Papste gekrönt. (Nach Karl V. wird kein deutscher Kaiser mehr vom Papste gekrönt.) 1530. Reichstag zu Augsburg. 1532. Nürnberger Religionsfrieden. Inzwischen hatte Karl's Bruder Ferdinand, (der seinem 1526 bei Mohacz gegen die Türken gefallenen Schwager Ludwig Ii. als König von Ungarn und Böhmen gefolgt war), seinen Gegner, den Woiwoden Zapolya von Siebenbürgen vertrieben; letzte-
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