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1. Neuere Geschichte - S. 94

1871 - Berlin : Weber
— 94 — räuberischen Adels (v. Lindenberg, v. Otterstedt :c.) und heftiaer Gegner der Reformation, (sein Bruder Albrecht, Erzb. von Mainz ». Magdeburg, sendet den Ablaßkramer Tezel aus), gründet 1506 die Universität Frankfurt a. £)., 1516 das Kammergericht in Berlin, und zieht 1524 Ruppin als erledigtes Lehen ein. 1833 71. Joachim Ii. Sein Bruder der sparsame Markqraf Johann von Kustr.n. Joachim Ii. schließt 1537 eine Erbverbrüderung mit Hz. Friedrich Ii. von Liea-nitz, Brieg, Wohlau (gegen Krossen, Kottbus, Peiz, Zossen), und führt 1539, 1. Nov. die Reformation in Brandenburg ein. 1568 erhält Joachim Ii. vom Kg. v. Polen die Mitbelehnung über Preußen. Durch den Bau vieler Schlösser (zu Potsdam, Berlin, Köpenick rc.), und durch sein verschwenderisches Leben häuft Joachim Ii. eine große Schuldenlast auf die Mark, welche sein Nachfolger 1371—98 Johann Georg der Sparsame erst nach vielen Jahren tilgen kann. 1578. Erneuerung der Mitbelehnung über Preußen. Joachim Friedrich. (Zu Anfang seiner Regierung schließt er mit seinen Brüdern den geraischen Vergleich, wonach beim Erloschen der fränkischen Linie Christian Baireuth, Joachim Ernst Ansbach erhalten soll. 1603 wird Joachim Friedrich Administrator von Preußen. 1608—19. Johann Sigismund. Da seine Gemahlin Anna, Tochter des Hz. Albrecht Friedrich von Preußen, durch ihre Mutter Erbin des Hz. Johann Wilhelm von Jülich ist, so erhebt nach des Letzteren Tode 1609 Johann Sigismund (zugleich mit dem Pfalz grafen von Neuburg) Ansprüche auf die jülichsche Erbschaft. Er tritt 1613 zur reformirten Kirche über und erhält 1614 im Vertrag zu Lanten das Herzogthum Kleve und die Grafschaft Mark und Ravensberg. 1618 wird Johann Sigismund Herzog von Preußen. Seit 1228 Kämpfe des deutschen^ Ordens gegen die heidnischen Preußen. (Hochmeister Hermann v. Salza schickt den Landmeister Hermann Balk mit 100 Rittern dem Hz. Konrad v. Masovien zu Hilfe). Der Orden gründet Thorn, Kulm, Graudenz, Marienwerder, Marienburg, Elbing, und unterwirft, nachdem sich die seit 1200 in Livland herrschenden Schwertbrüder mit ihm verbunden, innerhalb 50 Jahren Ostpreußen. 1309. Verlegung des Hochmeistersitzes von Venedig nach Marienburg und Besitznahme von Pomerellen mit Danzig. 1347 kauft der Orden Esthland von den Dänen. 1351 — 82. Blüthe des Ordens unter Winrich von Kniprode. Ueberall Ordnung und Wohlstand; Ackerbau, Handel n. Industrie blühend. 1402 kauft der Orden die Neumark von Brandenburg. 1410 wird der Orden vom Polenkönige Wladislav Ii Jagello bei Tannenberg geschlagen. Seine Herrschaft wird darauf drückender und die L-teuern immer größer, weshalb sich viele Städte in den Schutz Polens begeben. 1466. Friede zu Thorn, in welchem der Orden Westpreußen an Polen abtritt und die polnische Lehnshoheit über Ostpreußen anerkennt. 1525 wird der Hochmeister Albrecht v. Brandenburg lutherisch und
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