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1. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 131

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
Hi. Das Frankenreich. 131 2. (ühlodrmg (481—511), Merowichs Enkel, macht sich nach Besiegung der Nachbarvölker und Beseitigung aller Verwandten durch Grausamkeit und Arglist zum Alleinherrscher des Frankenreiches (vergl. § 79). Er besiegt a) in der Schlacht bei Soissons 486 Syagrins, den letzten römischen Statthalter in Gallien; b) in der sogen. Schlacht bei Tolbiacum oder Zülpich 496 (westlich von Bonn) die Alemannen, deren Land er seinem Reiche einfügt; c) hierauf wird Chlodwig, durch seine Gemahlin Chlothilde, eine burguudische Königstochter, bewogen, katholischer Christ und von dem Bischof Remigius zu Reims getauft; der „atlerchiijuichste" König gegenüber den manischen Königen der Germanen. d) Chlodwig sichert sein Reich durch Besiegung der Burgunder bei 'Dijon (501) und der manischen Westgoten bei beugte (§ 79, 1) unweit Poitiers (507) und erweitert es bis zur Garonne. 3. Nach Chlodwigs Tod (511) wird das Reich unter seine 511 vier Söhne geteilt. (Erste Teilung.) a) Ter älteste Sohn, Theodor ich in Metz und Rheims, erhält Austrasien oder Ostfranken mit vorherrschend deutschem Wesen, er erobert Thüringen, dessen nördlicher Teil an die Sachsen fällt, während der südliche bis zur Donau unter dem Namen Franken ein Teil des fränkischen Reiches wird (530); auch Bajuwarien kommt um 536 unter fränkische Oberherrschaft. b) ^heodorichs drei Brüder in Orleans, Paris und Soissons erhalten Neuftrien oder Westfranken mit vorherrschend romanischem Wesen; sie unterwerfen Aquitanien (im Sw. Galliens) und Burgund (534). c) Nach bcm Tode seiner Brüder beherrscht Chlotar 1. das ganze Frankenreich von der Unstrut bis zum atlantischen Ocean, 558—561, 4. Zweite Teilung unter Chlotars vier Sohne, 551—613. 561 a) jnricre Kriege, erregt durch Brunhilde, Gemahlin Sigberts von Austrasien, gegen Frebegunbe, Gemahlin Chilperichs von Neustrien, wegen Ermorbung der ersten Gemahlin Chilperichs, Brunhilbens Schwester. b) Chlotar Ii., Fredegundens Sohn, nach Brunhildens schmachvollem Tode Alleinherrscher des Frankenreichs 613. 5. Nach Dagobert, Chlotars Ii. Sohn, dritte Teilung (638) 638 in Austrasien und Neustrien mit Burgund; daneben Aquitanien mit Tolosa als selbständiges Herzogtum. Unfähigkeit der merovin gisch en (faulen) Könige. Wachstum der Macht der Bisch Öse und des königl. Gefolges. 9*
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