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1. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 72

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
72 § 130—132. Neuere Geschichte. Erste Periode, 1517—1648. 3. zieht sich als Privatmann in das Kloster San Juste (in Estremadura) zurück und stirbt den 21. Sept. 1558. Joh. Friedrich der Großmütige, f 1554 als Herzog von Sachsen; Philipp von Hessen f 1567; dessen Söhne teilen sich in Darmstadt und Kassel; Albrecht von Brandenburg + zu Pforzheim 1557. § 131. C. Deutschland von Ferdinand L bis zum dreißigjährigen Krieg, 1556—1618. — Gegenreformation. 1. Ferdinand L 1556 (1558) —1564, Bruder Karls V.*), friedliebend und milde; 1526 König von Ungarn und Böhmen (§ 126, d), 1531 römischer König, 1558 zum Kaiser gewählt; giebt den Türken Tribut für Westungarn (1547; § 129). Ende des Tridentiner Konzils 1563; in demselben Jahre Einführung des Heidelberger Katechismus, der wichtigsten Bekenntnisschrift der reformierten Kirche; Sammlung der lutherischen Symbole in dem Konkordienbuch (Dresden 1580). 2. Itlajrimtltan H 1564—1576, friedfertig und tolerant. a) Türkenkrieg 1564—66. Sultan Soliman Ii. 'stirbt im Lager vor Szigeth (zwischen Donau und Drau) 1566, bei dessen Verteidigung Zriny den Heldentod findet; Friede mit Selim Ii. b) Die Störung des Landfriedens durch Wilhelm G rumb ach (in seiner Fehde mit Bischof Zobel von Würzburg) und den Herzog Joh. Friedrich von Sachsen-Gotha, Sohn Joh. Friedrichs des Großmütigen, wird beendet durch Grumbachs Hinrichtung und durch die Übergabe Gothas an Kurfürst August, Moritzens Bruder (1567), der den Herzog in lebenslänglicher Gefangenschaft hält. 3. Rudolfh. 1576—1612, ein schwacher, intoleranter Regent, a) viel mit Alchimie und Astrologie beschäftigt; gestattet die Reaktions-Versuche (Gegenreformation) der Jesuiten; b) beeinträchtigt die Protestanten 1. durch Anwendung des geistlichen Vorbehaltes auf den (1583) zur reformierten Kirche übergetretenen Erzbischof Gebhard von Köln, der von dem bayrischen Prinzen Ernst (Sohn Albrechts V.) mit Waffengewalt vertrieben wird; 2. durch Ächtung Donauwörths und Übergabe dieser evangelischen Reichsstadt an Maximilian I. von Bayern (1607); 3. durch Einmischung in den Zülichschen Erbfolgestreit. a) Nach dem Tode des Herzogs Johann Wilhelm von Jülich, Kleve und Berg (1609) übernehmen das Land dessen Neffe Pfalzgraf Wolfgang von Neuburg und *) Vergl. die Stammtafel § 117.
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