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1. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 73

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
I. Deutschland. D. Dreißigjähriger Krieg. 73 b) Kurfürst Ioh. Sigmund von Brandenburg, der Gemahl einer Nichte des Verstorbenen; andere Prätendenten: der Kaiser und Kursachsen. Später (1613) entzweien sich Wolsgang, der katholisch, und Joh. Sigmund, der reformiert wird. c) Kleve, Mark und Ravensberg kommen an Brandenburg, Jülich und Berg mit Düsseldorf an Pfalz-Neuburg (1614). c) Protestantische Unton mehrerer protestantischer Fürsten 1608 unter Kurfürst Friedrich Iv. von der Pfalz (reg. 1583 bis 1610); dagegen die katholische Liga 1609 unter Herzog 1609 Maximilian I. von Bayern (reg. 1598—1651). d) Kaiser Rudolf muß 1. seinem Bruder Matthias Ungarn, Österreich und Mähren überlassen; 2. den protestantischen böhmischen Reichsständen durch den Majestäts-brief freie Religionsübung bewilligen 1609; 3. zuletzt auch Böhmen an Matthias abtreten (1611). 4. Der kinderlose Kaiser Matthias, 1612—1619, a) ernennt zum Nachfolger in Österreich, Böhmen und Ungarn, seinen strengkatholischen Vetter Ferdinand (Ii.), der schon in Steiermark und Kärnten die Protestanten aufs härteste bedrückt hatte. b) Mit Einwilligung des Kaisers wird eine protestantische Kirche zu Klostergrab (im Erzgebirg) niedergerissen, eine andere zu Braunau (an der schlesischen Grenze) geschlossen und die Beschwerdeführer abgewiesen. D. Der dreißigjährige Krieg, 1618—1648. § 132. a) Der böhmisch-pfälzische Krieg. (Unterwerfung der Protestanten Süddeutschlands.) .L 1. Anlaß des Krieges: a) Aufstand der von Ferdinand H. bedrängten Protestanten Böhmens unter dem Grafen Matthias von Thur n. Die katholischen Statthalter Martinitz und Slawata und der Geheimschreiber Fabricius werden aus den Fenstern der kaiserlichen Hofburg in Prag hinabgestürzt, 23. Mai 1618; die 1618 Protestanten bemächtigen sich der Regierung. b) Gras Thum und Emst von Mansfeld, Anführer der Böhmen; Thum rückt bis vor Wien und bedroht Ferdinand in feiner Burg.
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