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1. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 69

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
— 69 — Hand von Rudolfs Tochter: seine Söhne, Rudolf und Albrecht wurden mit Steiermark und Österreich belehnt, womit der Grund zur habsburgischen Hausmacht gelegt wurde. ß) Die Erweiterung der Hausmacht durch Erwerbung von Schwaben und Burgund scheiterte. c) Versuche zur Stärkung des gesunkenen Königtums. a) Um das Königtum finanziell zu kräftigen, verlangte Rudolf von den Städten eine Steuer, eine Maßnahme, die er nur bei den Reichsstädten durchzusetzen vermochte. ß) Er hob das Ansehen der königlichen Macht durch Erneuerung der Landfriedensgesetze, die er wenigstens in der Schweiz, am Rhein, in Schwaben und Thüringen mit großer Strenge durchführte. y) Rudolf verzichtete auf die Wiederherstellung des alten Kaiserideals, vermied so jedes Zerwürfnis mit dem Papste und sicherte so dem neuen Königtum wenigstens von dieser Seite die mühsam errungene Macht; die Wahl seines Sohnes Albrecht zu seinem Nachfolger erlangte er von den deutschen Fürsten nicht. Adolf von Nassau (1291—1*298). a) Durch ein Bündnis mit England mit Geld versehen, sucht er sich in Thüringen eine Hausmacht zu gründen, indem er Albrecht dem Entarteten das Land abkauft, aber mit dessen Söhnen, Friedrich und Diezmann in einen Bürgerkrieg verwickelt wird. b) Als Adols auch Meißen als erledigtes Reichslehen einziehen will, erregt er das Mißtrauen der Kurfürsten, die ihn absetzen und Albrecht von Österreich wählen; im Kampfe gegen diesen fällt Adolf bei Göllheim am Donnersberge (1298). Albrecht von Österreich (1298—1308). a) Das Ziel Rudolfs von Habsburg, die deutsche Königsmacht zu stärken, verfolgt Albrecht mit großer Energie. Die geistlichen Kurfürsten widersetzten sich seinen Machtgelüsten und fanden die Unterstützung des Papstes Boni-fatius Aiii. Albrecht erklärte die von den rheinischen Kurfürsten eingeführten Rheinzölle für aufgehoben, gewann dadurch die Städte und konnte nun im Bunde mit Philipp Iv., dem Schönen, von Frankreich seine Gegner zur Unterwerfung zwingen.
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