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1. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neuere Zeit bis 1648 - S. 81

1902 - Paderborn : Schöningh
81 Zersetzung der Reichseinheit veranlat hat. Indes wurde die Zeit von der Anschauung beherrscht, da die Beschtzung der Kirche durch eine weltliche Macht notwendig sei, und den deutschen Knigen war das Streben nach der Kaiserkrone zu nahe gelegt, als da sie sich desselben htten entschlagen knnen. Um die Papstwahl vor Gewaltttigkeiten zu schtzen., verordnete Otto, da die Wahl frei sein, der Gewhlte aber sich vor der Weihe in Gegenwart eines kaiserlichen Bevollmchtigten verpflichten solle, nach Necht und Gesetz zu regieren. Kaum hatte er nach kurzer Anwesenheit Rom verlassen und sich wieder gegen Berengar gewandt, als der Papst, welcher vom Kaiser in seinen Hoheitsrechten geschmlert zu werden frchtete, mit Berengars Sohn Adalbert eine Verbindung einging. Der Kaiser, hiervon benachrichtigt, eilte nach Rom, zwang Johann zur Flucht und lie die Rmer schwren, keinen Papst ohne seine Zustimmung zu whlen. Dann lie er Johann wegen unwrdigen Lebenswandels und Treulosigkeit durch eine in der Peterskirche zusammenberufene Synode italienischer und deutscher Bischfe absetzen. Die Synode whlte Johanns Archivar zum Papste. Darauf zwang der Kaiser den Berengar, sich zu ergeben, und schickte ihn nach Bamberg in die Verbannung. Der er-oberte Teil Italiens behielt seine besonderen Gesetze. Kanzlei und Land-tage. Whrend der Abwesenheit des Kaisers hatte sich Johann Xii. Roms wieder bemchtigt, und da er bald darauf starb, whlten die Rmer einen neuen Papst. Diesen Treubruch rchte der Kaiser durch einen Angriff auf Rom; die Stadt wurde im Sturme genommen, der Papst nach Hamburg verbannt und der von Johann Xii. vertriebene Papst wieder eingesetzt. 5. Dritter Zug nach Italien (966-972). Nene Emprungsversuche , welche Berengars Sohn Adalbert machte, und ein Aufruhr in Rom. wo sich eine Partei des stdtischen Adels gegen den Papst (Johann Xiii.) erhoben hatte, veranlagten Otto, abermals nach Italien zu ziehen. Er unterdrckte leicht die Emprung Adalberts und zwang ihn zur Flucht. Mit Strenge bestrafte er die Aufrhrer in Rom und setzte den Papst in den Besitz alles dessen, was ihm durch die Pippinsche Schenkung verliehen war. Um auch in Unteritalien seinen Einflu zu erweitern, nahm er die longobardifchen Fürsten von Capua und von Benevent in Lehnspflicht und knpfte mit dem griechischen Kaiser Unter-Handlungen an, um eine griechische Prinzessin fr seinen Sohn zur Ehe Zu erhalten. Aber vergebens wurde der Bischof Liutprand von Sie in , Lehrbuch der Geschichte f. ob. Kl. Ii. ^
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