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1. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neuere Zeit bis 1648 - S. 110

1902 - Paderborn : Schöningh
- 110 Savair, woraus senz aveir) wurde nach einem langwierigen Marsche durch das sdliche Deutschland und Ungarn von den Bulgaren aufgerieben, b) Der Einsiedler Peter stellte sich selbst an die Spitze eines Heeres, welches alcklich nach Constantinopel gelangte, aber in Asien bald durch das Schwert der Trken umkam. Nur mit wenigen berbleibseln rettete sich Peter nach Constantinopel. c) Endlich folgte eine Rotte niedrigsten Gesindels, welche ihre Kriegswut zunchst gegen die reichen Juden am Oberrhein richtete. Bei dem weiteren Zuge durch Ungarn wurde sie grtenteils von der der ihre Rubereien erbitterten Landbevlkerung erschlagen. 1. Nica. Dorylum. Im Frhjahre 1096 sammelte sich das Hauptheer unter der Anfhrung mehrerer Fürsten. Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, ein in allen ritterlichen Tugenden strahlender Fürst, seine Brder Balduin und Eustach, Herzog Robert von der Normandie, Hugo von Bermandois, der Bruder des Knigs von Frankreich, der schlaue Raimund von Toulouse, der tapfere, aber herrschschtige Graf Bohemund von Tarent, Robert Guiscards Sohn, mit feinem khnen und edlen Vetter Tank red waren die hervorragendsten Fhrer. Als ppstlicher Legat begleitete der Bischof Ademar von Puy das Kreuzheer. Auf ver-fchiedeuen Wegen zogen die einzelnen Heerhaufen nach dem gemeinsamen Sammelplatze Constantinopel. Gottfried zog mit den Lothringern durch Deutschland und Ungarn botthin, Raimund von Toulouse mit den Provenzalen durch Oberitalien und Dalmatien; die Normannen fuhren zur See nach Epirns und zogen von dort weiter durch Thessalien. Kaiser Alexius suchte die kriegerische Bewegung des Abendlandes zu seinen Zwecken auszubeuten. Nur unter der Bedingung gab er seine Flotte zur berfahrt nach Asien her, da die Fürsten ihm fr alle ehemals griechischen Lander, welche sie erobern wrden, zuvor den Lehnseid schworen. Im Frhjahr 1097 setzte das Gesamtheer, angeblich 600 000 Mann stark, nach Kleinasien der und begann zuerst die Belagerung von Nica, welches genommen und vertragsmig dem Kaiser Alexius berlassen wurde. Statt nun den Marsch in den fruchtbaren Kstenlcmdschastm fortzusetzen, wie ehedem Alexander, zog man mitten durch die wasserarme Hochebene, weil man sich um jeden Preis mit den christlichen Armeniern verbinden wollte. Als auf diesem Zuge das Kreuzheer vom Emir von Jconium angegriffen wurde, gewann es einen glnzenden Sieg bei Dorylum in Phrygien. Aber bald zeigte sich der Melstand, da man keinen Oberfeldherrn des Gesamtheeres ernannt hatte. So kam es denn, da mehrere Fhrer selbstschtige Zwecke verfolgten. Da*
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