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1. Lebensbilder und Charakterzüge der Hohenzollerschen Fürsten seit dem dreissigjährigen Kriege - S. 42

1882 - Gütersloh
42 Friedrich Wilhelm I. strebendes Wesen etwas unangenehm. Als er eines Abends wieder auf verletzende, großsprecherische Weise einige unterbrach, nahm Plötzlich General von Flanß die auf dem Tische liegende Karte von Europa, stellte sämtliche Lichter im Saale, deren er habhast werden konnte, um sie her und suchte auf derselben mit einem Eifer, der sich bis zu scheinbarem Unwillen steigerte, umher, daß der König zuletzt neugierig fragte, was er denn eigentlich mit so merkwürdiger Umständlichkeit suche. „Ick suche", sagte General von Flanß, „das Ryk bet Hertogen von Holstein. Dat mut en recht kleen, arm Land sin, weil ich et gar nich sinnen kann, und doch makt sik de Heer dovon so sehre breit." 11. Ein Augenzeuge erzählt, daß er gesehen, wie der König an einem Tage 160 Rebhühner, 9 Hasen, 4 Fasanen und eine wunderschöne Eule geschossen habe, welche letztere er wegen ihrer Schönheit habe abmalen lassen. Nach den Berichten, die noch vorliegen, hat der König allein in dem Wusterhauser Revier auf der niederen Jagd im ganzen geschossen: 25 066 Rebhühner, 1455 Fasanen und 1145 Hasen.
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