Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Neuere und neueste Geschichte - S. 95

1887 - Leipzig : Siegismund & Volkening
— 95 — uoit Preußen, geb. den 18. Oktober 1831, ist seit 1858 vermählt mit Victoria, Prinzeß Royal von Großbritannien. 2. Der schleswig-holsteinsche Krieg, 1864. Als im Jahre 1863 der König von Dänemark das Herzogtum Schleswig in den dänischen Staat einverleiben wollte, trat König Wilhelm für die Rechte der nordischen Herzogtümer ein und befreite letztere im Vereine mit Österreich vom dänischen Joche. Im Winter 1864 rückten die Preußen unter Prinz Friedrich Karl und die Österreicher unter Gab-lenz über die Eider und verscheuchten die Dänen aus dem Danewirk. Die Preußen siegten bei Missuude, die Österreicher bei Öderfee. Die Dänen aber retteten sich hinter ihre Schanzen bei Düppel, welche nun von beit Preußen belagert uitb am 18. April erstürmt wurden. Nach einem erfolglosen Wassenstillstande setzten die Preußen über den Alsensund, eroberten die Insel Alsen und besetzten im Verein mit den Österreichern ganz Jütland bis Skagens Hont. Nun verstanden sich die Dänen im Frieden zu Wien zur Abtretung Schleswig-Holsteins und Lauenbnrgs an Preußen und Österreich. „Der Tag von Düppel" von Fontane 3. Der Krieg gegen Österreich, 1866. a) Die Frage, welche Stellung nun diese erworbenen Landesteile zu Preußen und Deutschland einnehmen sollten, führte zu dem Kriege Preußens gegen Österreich und seine Verbünbeten: Hannover, Sachsen, Kurhessen, Nassau, 53stiern, Württemberg uitb Baden. Mit Preußen im Bunde waren: Italien uitb einige ltorbbeiitfche Staaten. ^ eigentliche Ursache des Kriegs war die alte Eifersucht Österreichs gegen Preußen; Schleswig-Holstein gab nur die äußere i>eistitlasfung. Die Bevölkerung der Herzogtümer verlangte bett Erbprinzen von Augusteitburg zum Herzog. Preußen hatte zwar hiergegen nichts einzuwenden; boch strebte es barnach, die Herzogtümer in eine möglichst enge Verbindung mit sich zu bringen und torberte tm Interesse seiner jungen Flotte und der deutschen Wehr-fräst die Oberhoheit über die Laub- und Seemacht, den Kieler Hafen und die Festung Renbsburg. Diese Anträge wurden jeboch von dem Augustenburger abgelehnt; Österreich unterstützte heimlich die Ränke, welche er gegen die preußische Verwaltung spann, und brachte e» enblich so weit, daß der Bnnbestag beschloß, Preußen mit Waffengewalt zur Unterwerfung zu zwingen. b) Österreich hatte zwei große Heere aufgestellt: die Norb-armee unter dem Feldzeugmeister Ritter von Vene des und die fudstrmee unter Erzherzog Albrecht in Italien. Preußens Streit-fräste standen tu vier Heeren verteilt, nämlich die erste Armee
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer