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1. Geschichte der Griechen und Römer bis zur Zeit Christi - S. 42

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
42 Römische Geschichte. Griechische Ansiedler brachten den Ölbaum und den Weinstock mit. Ein Teil der heutigen italischen Pflanzenwelt wurde erst zur Zeit des Augustus, ein anderer nach der Entdeckung Amerikas eingeführt. So fehlten in den Jahrhunderten vor Christi Geburt die sog. Südfrüchte, dazu der Maulbeerbaum, Reis und Mais. B. Die Bevölkerung. Oberitalien war von keltischen Stämmen (Galliern) besetzt, die im Westen von den nicht mit den Italikern verwandten Ligurern (Ligurien mit Genua) und im Osten von den illyrischen Venetern (Venedig) begrenzt wurden. Ebensowenig mit den Italikern verwandt waren die Etrusker (Tusker, Toskana), die das Land Etrurien vom Arno bis zum Tiber innehatten. Auch ein großer Teil Oberitaliens war in ihrem Besitz, zeitweilig beherrschten sie auch das Land ant Vesuv, Kampanien. Sie sind in vielen Kunstfertigkeiten und Einrichtungen die Lehrmeister des alten Italiens gewesen. Die eigentlichen Italiker teilten sich in die Latiner, die Latium, die westliche Ebene zwischen Kampanien und Etrurien, einnahmen, und in dieumbrisch-sabellischen Gebirgsstämme, unter denen die S a nt -niten die hervorragendsten waren. Ans der östlichen Halbinsel, in Apulien und Kalabrien, saßen die Japyger, die früh unter dem Einflüsse der Griechen ihr Volkstum einbüßten. Denn fast überall, wo ein Hafen oder eine Reede dazu verlockte, hatten Griechen Pflanzstädte erbaut; so waren Tarent, Sybaris, Kroton, Rhegium, Kumä und Neapolis entstanden. Durch diese Kolonien verbreitete sich die griechische Kultur in dem Maße, daß ganz Unteritalien mit dem Namen Großgriechenland (Magna Graecia) bezeichnet werben konnte. Erster Zeitraum. Die sagenhafte Königsm. ßxs 510 v. Chr. § 17. Die Sagen von den Königen. Noch mehr als bei den Griechen ist bei den Römern die älteste Zeit in Dunkel gehüllt, und was über sie von den römischen Schriftstellern erzählt wird, gehört meist in das Gebiet des Fabelreiches. Doch ist daran nicht zu zweifeln, daß Rom in der ältesten Zeit von Königen beherrscht wurde, deren Zahl sieben betragen haben soll und denen von der Sage ganz bestimmte Taten zugeschrieben werden. Es sind folgende1): 1) Ausführliches über die Gründung Roms und die Königszeit in Teil H, D 1—3.
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