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1. Die deutsche Geschichte in der Neuzeit seit 1740 - S. 72

1898 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 72 — die L-pannung zwischen den Oeiben Mächten so verschärft, daß schon damals ein seinbliches Zusammenstoßen unvermeiblich schien. Doch ronrbe die Abrechnung bnrch den bänischen Krieg, der sogar vorübergehend eine Waffenbrüberschast herbeiführte, verschoben. Der dänische Krieg (1864). König Friedrich Vii. von Dänemark starb 1863, und sein bnrch das Lonboner Protokoll von 1852 als Nachsolger bestimmter Nesse folgte ifjm als Christian Ix. aus dem Throne. Er würde dazu gebrängt, eine neue, für Dänemark mit Einschluß Schleswigs, aber mit Ausschluß von Holstein und dauenburg gegebene Verfassung zu beschwören, die eine Einverleibung Schleswigs in Dänemark bebeutete. währenb sich bieses 1852 verpflichtet hatte, die Rechte der beiben Herzogtümer Schleswig und Holstein zu achten. Zugleich machte bei* Prinz Friedrich von Augustenburg sein Erbrecht aus Schleswig und Holstein geltenb und würde sowohl in den Herzogtümern, als auch von den meisten kleinen beutfchen Staaten anerkannt. Zufolge eines Bnnbesbeschlusses rückten Bnnbestrnppen in Holstein ein, um das Recht des Augustenburgers zu schützen. An Schleswig aber hatte der Bunb fein Recht. Preußen und Österreich bagegen erklärten, an dem Londoner Vertrage festhalten zu wollen, wenn Dänemark seine damals in Bezug aus die Herzogtümer gegebenen Zusagen erfülle, und wenn Schleswig und Holstein nur durch Personalunion mit Dänemark verbunben blieben. Da Dänemark im Vertrauen aus die Hilfe des Aus-lanbe», besonbers Englanbs, sich weigerte, die Einverleibung Schleswigs zurückzunehmen, ließen Preußen und das aus Eisersucht ihm hierin solgenbe Österreich ihre verbünbeten Truppen in Schleswig einrücken, zusammen etwa 80 000 Mann. Das preußische Heer stand unter dem Prinzen Friedrich Karl, einem Neffen des Königs, das österreichische unter dem General von Gablenz. Den Oberbefehl über beibe führte der greife preußische Felbmarschall von Wrangel. Die Dänen räumten nach einigen für sie ungünstigen Gesechten, und nachdem die Preußen schon die Schlei überschritten hatten, die allzu ausgebehnte Stellung des Danewerkes und zogen sich mit der Hauptmacht aus die für uneinnehmbar geltenbe Stellung der Düppeler Schanzen auf der Halbinsel Sunbewitt, gegenüber der Insel Alsen, zurück. Die Preußen erstürmten nach längerer Belagerung unter des Prinzen Friedrich Karl die Düppeler Schanzen, 18. April. In kurzer Zeit waren alle Werke genommen und der Feind zum Rückzug nach Alsen gezwungen. Ein Waffenstillstand erfolgte, aber eine Konferenz bet*
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