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1. Kursus 3 = Schulj. 7 - S. 65

1883 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
24. Emporkommen Preußens rc. 65 abermals 100 Jahre später noch eine (Stufe höher gestiegen sein: der Glanz des „Weisen von Sanssouci" wird zu allen Zeiten im hellsten Lichte strahlen. Von Natur aus von seinem Vater verschieden, konnte er sich der Liebe desselben nicht erfreuen; dafür war er der Liebling seiner verständigen Mutter. Unter vielen unangenehmen Stunden und manchen Entbehrungen zum Manne gereift, bestieg er 1740 den Thron der Hohenzollern. r---Er hat sich nicht bloß als Feldherr ersten Ranges L* -erprobt, sondern auch als Staatsmauu und als Regent vor allen Fürsten seiner Zeit ausgezeichnet. Erwies sich Friedrich schon in den beiden ersten schlesischen Feldzügen den Österreichern überlegen, so sehen wir ihn in dem langen und wechselreichen 7 jährigen Kriege (1756 —1763) sich nicht nur siegreich gegen drei Großmächte verteidigen, sondern auch Thaten vollbringen, welche stets zu den denkwürdigsten in kriegerischer Beziehung gezählt werden müssen, so die Schlacht vou Woßöach, 1757, wo Friedrich die Franzosen und die Reichsarmee in schimpfliche Flucht 1757 schlug, daher der Name „Reißausarmee". Wichtiger noch war die Schlacht bei Leulßen, 1757, wohl die glänzendste Waffenthat des Königs. In 4 Stunden 1757 erfocht er mit, 33000 Preußen einen vollständigen Sieg über 80000 Österreicher. Auch die Russen wurden bei Zorndorf geschlagen, 1758. Und als Friedrich nach i— dem Überfall bei Sochkirch, 1758, auch die schwere I—------ Niederlage von Kunersdorf gegen die vereinigten Russen und Österreicher erlitt, 1759, und sein Untergang r unvermeidlich schien, wurde er durch die Unthätig- 1 feit und Uneinigkeit seiner Gegner gerettet. Nach seinen schwersten Zeiten schlug er die Österreicher bei Liegnitz und bei Aorgau, 1760, wo sein treuer, frommer Zietljen die Schlacht noch gewann, als er schon kummervoll 1^60 und verzweifelnd auf der Stufe des Altars einer Dorfkirche saß und sich den Tod wünschte. Wesentlich besser wurde Friedrichs Lage, als mit Beginn des Jahres 1762 seine Todfeindin Elisabeth von Rußland starb, woraus dieses Land und bald auch Schweden mit ihm Frieden machten. Die allgemeine Ermüdung führte den Krieg bald seinem Ende zu. Zur Zeit Friedrichs Ii. ging auch das altberühmte, 13000 O.m. große Wahlreich Aoken seinem Ende entgegen,
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