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1. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 41

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 41 — zog um das Lager herum mit Pauken, nur Eins beklagend, daß sich der Feind so verzagt ohn' allen Schwertschlag ergäbe. — So wohl schreitet dahin der Pfau und der gollernde Puter, wenn ein rotes Gewand die Gall' und den Kamm ihm geschwellet. Lächelnd sah es von ferne der König — dann rief er den Seinen, die noch im frohen Gespräch beim Mittagsmahle verweilten; — ftaunenb sieht der Franzos verschwinden die dampfenden Kessel, staunend ein feindliches Heer erstehen im Nu vor den Blicken. Wild erblitzt die Kanone vor Wut und mit Donnergekrache, und in den vordersten Reih'n schon wiehern die Rosse der Preußen. Panischer Schrecken burchflog das Heer — wer laufen kann, laufe! — Puderbeutel und Zöpfe entflogen, es rann die Pomabe schmelzend vom triefenben Haupt. Laut lacheub folgte der Preuße. 17. Was man sich damals in Deutschland erzählte. Der Kaiser von Deutschlaub wollte den Kurfürsten von Branbenburg in die Acht thun, und der deutsche Reichstag entbot im deutschen Reich durch eine feierliche Kundgebung eine „eilende Exekutionsarmee" >) gegen Friedrich. Ein schlimmer Druckfehler verwanbelte das „eilenbe" in „elenbe". Diese Reichsarmee erhielt balb vom Volk den Namen „Reißausarmee", und man sprach von dem großen Gefolge ihres Anführers, des Prinzen von Hilbbnrg-hausen: nicht weniger als 40 000 Läufer habe er bei sich. Als aber die Schlacht bei Roßbach geschlagen worben war, ba sagte man im Volke: Und wenn der große Friedrich kommt und klopft nur auf die Hosen, so läuft die ganze Reichsarmee, ___________Panduren und Franzosen. *) ein Heer, das das Urteil vollstrecken soll.
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