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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 20

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 20 — war, sandte Bonifatius seine Boten nach Rom, den neuen Bischof des apostolischen Stuhls zu begrüßen. Sie fügten hinzu, daß Bonifatius auch in Zukunft in frommer Demut dem apostolischen Stuhl untergeben sein wolle. Darauf erteilte ihneu der heilige Bischof sofort eine gnädige Antwort und beschenkte den heiligen Bonifatius sowohl wie auch seine Untergebenen mit seiner Freundschaft. Dann entließ er die Gesandten mit Geschenken und verschiedenen Reliquien der Heiligen ehrenvoll in ihr Vaterland. Bonifatius aber wünschte sich nach der Heimkehr seiner Boten Glück, daß er durch die Hilfe des apostolischen Stuhles also gestärkt sei. 16. Gründung des Klosters Fulda. Bouifatius gab dem Sturmi zwei Gefährten, betete, sprach den Segen über sie und sagte: „Ziehet hin in die Einöde, welche Bnchonia heißt, und suchet einen Ort, der zur Wohnung für die Knechte Gottes geeignet ist, denn Gott vermag seinen Dienern in der Wüste eine Stätte zu bereiten." So zogen die drei nach der Einöde. Dort sahen sie fast nichts als Himmel und Erde und Bäume von gewaltigem Wuchs, und sie baten in Demut Christus, daß er ihre Schritte aus den Weg des Friedens lenken möge. Am dritten Tage kamen sie an den Ort, der bis auf den heutigen Tag noch Hersfeld heißt. Sie beschauten und erforschten die Gegend, flehten zu Christus, daß er diesen von ihnen zur Wohnstätte erwählten Ort segnen möge, und erbauten an der Stelle, wo jetzt das Kloster liegt, kleine mit Baumrinde gedeckte Hütten. Hier blieben sie, mit Fasten und Beten dem Herrn frommen Sinnes dienend. Nach einiger Zeit begab sich Stnrmi zum heiligen Erzbischof Bonifatius, um ihm die Lage des Ortes, die Beschaffeuheit des Landes, die Wasserläufe, die Quellen und Thäler zu schildern.
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