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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 33

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 33 — einer Mannen. Ganelon aber ward des Verrats überwiesen und m die vier wildesten Pferde des fränkischen Heeres gebunden, die hn elenh’ z'ch zerrissen. So v 0uhlt uns der Mönch Turpiu die Sage von Roland :td dem Ende des Verräters Ganelon; aber die beglaubigte Gerichte erzählt uns nichts von Ganelon, und wir wissen nicht, ob gelebt hat oder nicht. Das Andenken an Roland lebt außer in diesen Sagen auch '.och in anderen fort. Wo der grüne Rhein das Gebirge verläßt, 'as in grauer Vorzeit seine Gewässer von Bingen bis ein das Ziebengebirge durchbrochen haben sollen, unsern von Bonn, liegt ein Ort, Nolandseck genannt. Auf einem steilen Berge steht da l noch ein alter Fensterbogen, der einst zu Rolands Burg gehört lj haben soll, die auf diesem Felsen stand. Von da schaut man r hernieder auf die schöne Insel Nonnenwerth im breiten Spiegel des Rheins, und gegenüber liegt die jähe Wand des Drachenfelsen wo einst der Drache die Jungfrau bewachte und dafür von dem Helden Siegfried den Tod erleiden mußte. Hinter dem Dracheu-felsen aber ragen die sechs andern Kuppen des Siebengebirges hervor. Aber noch in einer andern Weise ist uns das Andenken Rolands und zwar im Sachsenlande erhalten. In vielen Städten des Landes, das einst die alten Sachsen bewohnten, findet man gewaltige Steinbilder, die man Rolande nennt. Es sind riesenhafte Männergestalten, mit Waffen geschmückt; die Rechte hebt hoch das Schwert empor, und die Linke deckt mit dem Schilde die Brust. Von allen der berühmteste ist der Roland von Bremen, der auf dem Markte steht. Roland der Ries' am Rathaus zu Bremen, steht er ein Standbild standhaft und wacht. Rückert. Staude u. Göpfert, Lesebuch. 3 r A j i
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