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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 34

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 34 — Außerdem aber findet man Rolandsbilder in Naumburg, Halle, Nordhausen, Magdeburg, Halberstadt und wohin später der sächsische Stamm vordrang, z. B. in Brandenburg, in Stendal, ja auch in kleineren Städten, wie Perleberg, selbst in Flecken und Dörfern, wie zu Reichenwalde in der Lausitz. Die Sage erzählt, daß der Kaiser Karl nach der Unterwerfung der Sachsen das Rolandsbild verliehen habe als ein Zeichen und eine Bürgschaft ihrer Vorrechte, und namentlich des Blutbannes und des Gerichts. Thatsache ist, daß die Standbilder die unter der Obergewalt des Kaisers geübte höchste Gerichtsbarkeit der Städte bedeuteten und damit zugleich Zeichen der größeren Freiheit waren, deren diese sich erfreuten. Die ältesten reichen bis in die Zeiten der sächsischen Kaiser hinauf. Zum Andenken Rolands, des Helden Karls des Großen, sind sie nicht erbaut. 21. Frankfurt. Als König Karl, vou den Sachsen geschlagen, floh und zum Main kam, wußten die Franken die Furt nicht zu finden, wo sie über den Fluß gehen und sich vor den Feinden retten könnten. Da soll plötzlich eine Hirschkuh erschienen, ihnen vorangegangen und eine Wegweiserin geworden sein. Daher gelangten die Franken über den Main, und seitdem heißt der Ort Frankenfurt. 22. Wittekinds Taufe. Einstmals hat Wittekind, der Führer der Westfalen, Bettlerlumpen angezogen, so daß er ganz unkenntlich und unscheinbar geworden war. Und also ist er hingegangen, um zu erfahren, wie es in dem Lager des hochgewaltigen Karls aussehe, und welche Macht und Kraft daselbst zusammengekommen sei. Ais er nun
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