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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 46

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 46 — Als Heinrich in dieser Weise zum König gewählt worden war, brach er mit seinem Heere auf, um gegen Burchard, den Herzog von Schwaben zu streiten. Obgleich dieser ein gewaltiger Krieger war, erkannte er doch, daß er eine Schlacht mit dem Könige nicht bestehen könne, und ergab sich ihm mit allen feinen Burgen und Leuten. Danach zog Heinrich nach Bayern. Arnulf aber wollte selbst König werden und hatte bei Regensburg fein Heer gesammelt. Aber Heinrich wollte nicht Krieg, sondern Frieden, darum schlug er dem Herzog eine Zusammenkunft vor. Da meinte Arnulf, ein Einzelkampf solle zwischen ihm und dem König entscheiden, und er stellte sich wohlbewaffnet zur bestimmten Zeit an dem bestimmten Ort. Hier traf er auf Heinrich und war hoch erstaunt, als dieser ungerüstet ihm entgegentrat und zu ihm sagte: „Was widerstrebst du Gottes Gebot? Sein Wille ist es, daß mich das Volk zum Könige erwählt hat. Hätte das Volk dich auf den Thron erhoben, niemand hätte dies lieber gesehen als ich. Weshalb willst du um deines Ehrgeizes willen das Blut so vieler Christen vergießen?" Da wurde Arnulf nachdenklich, er begab sich zu den Seinen zurück und ging mit ihnen zu Rate. Sie rieten ihm, er solle sich Heinrich unterwerfen, wenn dieser ihm zugestehen wolle, daß er frei über sein Land walte. Arnulf folgte dem Rate der Seinen, er begab sich zum König und wurde sein Unterthan. Ehrenvoll wurde er behandelt; Heinrich nannte ihn seinen Freund und ließ ihm die Macht im Lande Bayern. Bald darauf unterwarfen sich auch die Lothringer willig dem neuen König. 31. Wie Heinrich mit den Ungarn Frieden schließt. Im Jahre 924 durchzogen die Ungarn wiederum ganz Sachsen. Alles, wohin sie kamen, wurde von ihnen verwüstet. In kleine
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