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1. Von Luther bis zum Dreißigjährigen Krieg - S. 12

1895 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 12 Glauben, das Vaterunser, die lateinische Grammatik und christliche Gesänge fein fleißig und schleunig gelernt hat." (Matthesius.) „Statt der großen Freude: Euch ist heute der Heiland geboren, predigte man uns in der Schule das höllische Feuer." — „Denn wir waren alle dahin gewiesen, daß wir mußten selbst genug thun für unsere Sünden, und man sagte, Christus würde am jüngsten Tage von uns Rechenschaft fordern, wie wir die Sünde gebüßt und wie viel gute Werke wir gethan hätten. Und weil wir nimmer genug konnten büßen und Werke thun, wiesen sie uns weiter zu den Heiligen im Himmel als an die, so da sollten zwischen Christo und uns Mittler sein. lehrten uns die liebe Mutter Christi anrufen, daß sie wollte den Zorn Christi über uns abbitten und seine Gnade erlangen. Und wo unsere liebe Frau nicht genug war, nahmen wir zu Hilfe die Apostel und andere Heilige." „Der Vater Luthers Pflegte mit den Dienern des göttlichen Wortes und den Schullehrern allezeit gut Freundschaft und weil er gelehrte Leute sonderlich liebte, so lud er die Prediger und Schuldiener im Jahre etliche Male um seines Sohnes willen in sein Haus zu Gaste, welche überaus sehr durch die besondere Gottseligkeit und Leutseligkeit des Mannes und seine wohlanständigen Reden eingenommen wurden." „Wie gleicht doch Dr. Martin sowohl an Körperhaltung als an Gesichtszügen seiner Mutter, einer Frau von seltener Art!" — „Sie hat viele Tugenden an sich, die einer ehrsamen Frau zustehen und ist insonderheit berühmt gewesen ihrer Zucht, Gottesfurcht und fleißigen Gebets halber, daß auch alle anderen ehrlichen Weiber auf sie als auf ein Exempel und Vorbild der Tugend und Ehrbarkeit sonderlich gesehen haben." (Aussprüche von Freunden Luthers.)
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