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1. Hessische Geschichte - S. 120

1897 - Gießen : Ricker
— 120 — Leistungen des Ix. Korps erwähnte der Korpskommandeur, General von Manstein, lobend in folgendem Tagesbefehle: „Ich spreche dem Korps meine volle Anerkennung aus. Ihm war eine schwere Aufgabe zu teil; es hat sie mit Ehren gelöst. Einem überlegenen Feinde gegenüber stand das Korps lange Stunden in hartem Kampfe. Sein zähes Aushalten, sein energisches Vorgehen^ im letzten Momente der Schlacht haben zum Siege entschieden beigetragen." An der Waldlisiere des Bois de la Cusse, wo die braven Hessen den Heldentod erlitten, wurden sie zur ewigen Ruhe gebettet. Über ihrer Grabesstätte erhebt sich ein Denkmal, welches auf einem Sockel und Postamente von Stein einen in Erz gegossenen schlafenden Löwen trägt, ein Zeugnis für das nachkommende Geschlecht von dem Löwen-mute, mit welchem jene Helden hier um des Vaterlandes Ehre stritten. — Zchlacht bei Graveiotte-Zt. privat. (18. August.) Bei Verneville beginnt unser Korps Den Kampf um die Mittagsstunde, Die Garde faßt bei St. Privat den Feind, Kanonendonner bringt Kunde Uns, die wir gelagert zu kurzer Rast, Die Kessel znm Kochen bereitet, Der Feuerschlünde Donnerkonzert Jedoch das Mahl uns verleidet. „Vorwärts!" Und brausender Hurrahruf Durchdonnert die Bataillone. „Marsch! Marsch!" Es grollt und rollt das Geschütz In unheilverkündendem Tone. Und vorwärts gehts ins Bois de la Cusse, Am Eisenbahndamm gilt's zu decken Die Batterien, die Schuß auf Schuß Den Gegner niederstrecken. Der zahlt's zurück und sendet vor Kolonnen von Tirailleuren, Und harten Stand hat die Artillerie, Sich seiner zu erwehren. Wir springen bei und fassen den Feind Schnellfeuernd in seinen Flanken. Zu Wolken ballt sich der Pulverdampf, Die feindlichen Reihen wanken.
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