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1. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 2

1877 - Langensalza : Beyer
— 2 — man m Mittelägypten in der Nähe der jetzigen Hauptstadt Aegyptens, Karro. Eimge der Pyramiden sind von beträchtlicher Höhe, über 130 Meter hoch, andere find niedriger. Da die alten Aegypter ihre Todten nicht beerdigten, wie wir, sondern sie einbalsatnirten und in trockenen Felsenkammern begatteten, so findet man noch jetzt solche ganz und gar eingetrocknete Leichname oder Mumien. Von den alten Königen der Aegypter, welche in Asien und Afrika große Eroberungen machten, ist der berühmteste Sesostris, ein gewaltiger Eroberer, welcher sich auch durch die Aufführung großer Bauten auszeichnete und etwa 1350 Jahre vor Christi Geburt lebte. Zu derselben Zeit lebten in Aegypten (im Lande Gosen) auch die Israeliten, die Gott jedoch, weil sie von den ägyptischen Königen zu sehr bedrückt wurden, durch seinen Diener Moses befreite. Moses führte sie aus Aegypten heraus, -josita aber führte sie nach Mojes Tode in das ge- lobte Land, das Gott ihnen verheißen hatte, nach Palästina. n. Indien. § 3* Indien; die Kindus. Indien oder Vorderindien ist die mittlere der drei großen südlichen Halbinseln von Asien (Arabien, Vorderindien und Hinterindien) und hat die Gestalt eines Dreiecks. Im Norden wird dies Land von dem großen Gebirge Hintalaya, im Westen von dem persischen Meere, im Osten von dem Meerbusen von Bengalen begrenzt. Die bedeutendsten Ströme Indiens sind der Indus und der Ganges; jener strömt in das persische Meer, dieser in den Meerbusen von Bengalen; beide Flüsse durchströmen den nördlichen ebenen und sehr fruchtbaren Teil der Halbinsel; im Süden hingegen ist das Land mehr gebirgig. — Große Fruchtbarkeit und herrlicher Pflanzenwuchs zeichnen Indien vor den meisten Ländern nicht nur Asiens, sondern der ganzen Erde aus. — Etwa um 1200 Jahre vor der Geburt unseres Heilandes wanderte ein Volk in die Ebenen des Indus und Ganges, von Norden kommend. Es waren dies die Hindus, welche nach und nach fast die ganze Halbinsel eroberten. Auch die Hindu« zerfielen in vier Kasten, nämlich in die Priesterkaste (Brahmanen) die Kriegerkaste, die Ackerbauer und Handelsleute und in die Handwerker. Die ganz verachteten Parias standen außerhalb der Kasten. Die drei obersten Gottheiten der Hindus waren Brahma der Schöpfer, Wifchnu der Erhalter und Siwa der Zerstörer. § 4. Waudenkmäker der Indier. Gar große Kriegstaten werden uns von diesen Hindus in ihren alten Schriften erzählt, doch diese Erzählungen sind meist sagenhaft. Aus gewaltigen Baudenkmälern aber ersehen wir, daß die alten Hindus ein sehr kunstfertiges und fleißiges Volk gewesen sind. Im persischen Meere, dicht an der Küste, nicht
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