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1. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 30

1877 - Langensalza : Beyer
— 30 — Alexander marschieren, als er aber bis zum Hyphasis, einem linken Nebenfluß des Indus gelangt war, weigerten sich seine Soldaten, ihm weiter zu folgen. Der König zürnte und schmollte und hoffte so seinen Willen durchzusetzen. Aber vergebens, er mußte umkehren. Der größte Teil feines Heeres segelte nun auf Schiffen den Indus hinab in's Meer und kehrte auf dem persischen Meerbusen nach Persien zurück. Der König selbst aber wollte den anbetn Teil des Heeres auf dem kürzesten Lanbwege zurückführen, geriet aber in schreckliche Sanbwüsten, wo viele Soldaten und Lasttiere umkamen. Hier gieug Alexander allen seinen Soldaten mit gutem Beispiele voran, Hunger und Durst litt er mit ihnen, und auf diese Weise hielt er den Mut seiner Soldaten aufrecht, bis mau wieber m fruchtbareres Land kam und die Hanptstäbte Persiens wiebererreichte. Hier entließ der König 10,000 seiner Macebonier in die Heimat und beschenkte sie reichlich. Dafür nahm er zahlreiche Perser m sein Heer anf. Er wollte sich überhaupt als persischer Herrscher betrachtet wissen. Zu Babylon, das er zur Hauptstabt seines ungeheueren Reiches machte, gab er sich wieber großen Ausschweifungen hin. Dabei hatte er aber die größten Plane; er wollte die Griechen und Perser zu. einem Volke verschmelzen, die eroberten Länder durch Handel und Schifffahrt blühend machen, große Bauten ausführen it. f. w. Aber durch die Ausschweifungen war seine Gesundheit geschwächt worden, er verfiel in eine schwere Krankheit. Auf dem Sterbebette erklärte er, als man ihn fragte, wer fein Nachfolger fein solle: „Der Würbigste." So starb der große König im Jahre 323 v. Chr. Geb. 33 Jahre alt. — Nach feinem Tode zerfiel Alexanders Reich in mehrere Teile, über welche sich nach vielen Kämpfen seine Felbherren zu Königen machten. Solche selbstänbige Reiche würden nun Macebonien mit Griechenland»/ Aegypten und Syrien, die aber alle später von den Römern erobert wurden. C. Kom. I. Rom bis zur Vertreibung der Könige (510 v. Chr. Geb.). § 43. Das alte Zlakien und seine Wewohner. Italien, die mittlere der drei großen südlichen europäischen Halbinseln wird im Norden begrenzt von den Alpen, dem höchsten europäischen Gebirge, im Westen von dem thyrrhenischen Meere, im Süben von dem ionischen Meere und im Osten von dem abriatischen Meere. Alle brei genannten Meere siitb Teile des niittellänbischen Meeres. Von Norbeit nach Süben wirb die Halbinsel von dem Apenningebirge bnrchzogen, wes-
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