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1. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 85

1877 - Langensalza : Beyer
Zweifel am wichtigsten diejenigen des Schießpnlvers und der Buchdruckerkunst. Beide Erfindungen verdankt die Welt deutschen Männern. Zwar behaupten die Chinesen, schon 1600 Jahre v. Chr. Geb. das Pulver gekannt zu haben, auch sollen es bereits die Araber in Spanien benutzt haben, dennoch aber kam es erst für den Krieg in Gebrauch, als es von Berthold Schwarz, einem Mönche zu Freiburg in Baden, um das Jahr 1330 selbständig erfunden worden war. Bald wendete matt das^ Pulver dazu an, aus Mörsern Steine zur Zerstörung von Mauern, Brücken und anderen Festungswerken zu schleudern. Aus den Mörsern wurden später die Kanonen und Handbüchfen vervollkommnet, welche man balb in offenen Schlachten zur Anwendung brachte. Auf diese Weise ward in der Art und Weise der Kriegführung eine große Veränderung hervorgebracht, indem von jetzt an nicht mehr die Stärke des Einzelnen, fonbern die Gewandtheit des Anführers und die Schnelligkeit der Heere den Ausschlag gab. — Der Erfinder der Buchdruckerkunst war Johann Gutenberg. Derselbe war 1397 zu Mainz geboren. Ber einem Aufruhr mußte seine Familie flüchten; so kam er um das Jahr 1420 nach Straßburg. Hier machte er die wichtige Erfindung. Jcachdent er nach Mainz zurückgekehrt, verband er sich mit einem reichen Burger daselbst, Fust oder Faust, der das Geld für eine anzulegende Druckerei hergab. Als Dritter im Bunde trat Fusts Schwiegersohn > o ff er hinzu, welcher einige nicht unwesentliche Verbesserungen bei dem neuen Verfahren ersann. Allein die beiden letzteren betrogen den ehrlichen Gutenberg und brachten die Druckerei an sich allein. Auch spätere Versuche, sich mit wohlhabenden Leuten zu verbinden um eine neue Druckerei anzulegen, wollten nicht recht gelingen. Amt und gebeugt starb Gutenberg zu Mainz 1469. Die Erfindung der Buchdruckerkunst machte es möglich, daß Bücher mtb Schriften (besonbers auch die heilige Schrift) sehr rasch und billig durch bett Druck vervielfältigt werden, konnten, auf diese Weise warb es möglich, daß sich einige Zeit spater, nachdem .uth er aufgetreten war, besten Schriften und die gereinigte evre so rasch über ganz Deutschland und Europa ausbreiten konnten. B. Aravien. Entstehung und Ausbreitung des Islam. t-M-J 10v8' ..Labien; die Araöer. Arabien ist die westlichste der drei südlichen astatischen Halbinseln und wird im Norden von Syrien und Mesopotamien, tm Westen vom roten Meere (auch arabischer Meerbusen genannt), tm Süden vom arabischen Meere und im Osten vom persischen Meerbusen begrenzt. Das Land besteht zum großen Teile aus wüsten Strichen, sehr fruchtbar dagegen sind die Küstenstriche
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