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1. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 46

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 4t) — vorher, ob der Daliegende ein Vornehmer oder ein Geringer ist. Elisabeth aber kannte obendrein die Worte des Herrn Jesus: It. „Was ihr gethan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir gethan." Y. 1. Wird Elisabeth bei ihrem Wohlthun an Vergeltung gedacht haben ( Nein, ne that das Gute nicht in der Hoffnung, von Gott sie* lohnt zu werden, nicht aus Lohnsucht, sondern aus Liebe zu Gott und Jesus. 2. Wie können wir Elisabeth nacheifern? 4. Einheit. Ziel: Elisabeth während einer Hungersnot. I. Wir haben schon von einer Hungersnot gesprochen. — Als Ludwig der Springer die Wartburg erbaute . . . (Wiederholung). Damals gab Ludwig deu armen Leuten Brot und ließ sie dafür arbeiten. — Die heilige Elisabeth wird bei solch schrecklicher Not noch hülfbereiter sein, an eine Gegenleistung, an Abarbeiten, wird sie aar nicht denken. Ha. Das Lesestück: „Die Hungersnot" wird abschnittweise gelesen und erklärt. 1. Zur Besprechung: Ludwig war mit dem Kaiser nach Italien gezogen — wahrscheinlich um dem Kaiser in einem Kriege beizustehen. Gott strafte die Leute für ihre Sünden durch die Hungersnot — wie einst durch die Sündflut, wie die Bewohner von Sodom und Gomorrha durch den Untergang ihrer Städte. Wie er damals die Flut schickte, wie er Schwefel und Feuer regnen ließ, so ließ er jetzt den großen Wind kommen, der das Korn ausschlug, und den Regen, der Korn und Stroh verdarb, so daß viele Leute Hungers starben. Überschrift: Die Hungersnot. Bei solcker Not wird wohl auch der Reichtum der Landgräfin Elisabeth nicht genügen, um überall zu helfen. 2. Zur Besprechun g: Elisabeth gab den Armen das Korn „um Gottes willen", — nur um ihnen zu helfen: ganz umsonst, wie wir schon vorhergesagt haben. Befand sich das Korn alles auf der Wartburg? — Nein, an verschiedenen Orten des Thüringer Landes. Die darübergesetzten Amtleute mußten es jedenfalls an die Armen verteilen. Dreierlei that Elisabeth: — Sie speiste täglich 300 Anne; sie teilte die Überbleibsel ihrer Tafel selbst den Hungernden mit; sie ließ ein Krankenhaus bauen für achtundzwanzig Kranke. Ihre Diener, besonders wenn sie selbst etwas entbehren mußten, werden nickt immer über dies Wohlthun erfreut gewesen sein. Überschrift: Elisabeth sucht die Not zu lindern. Gewiß wird Elisabeth überall in Thüringen gepriesen worden sein.
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