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1. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 110

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 110 — Siegfrieb gejpk^en haben? Wie wird Günther antworten? Was wird Günther thun? (Herbeirufen Kriemhildens). Wie wird er zur Schwester sprechen? (Er nannte aber nicht den Namen Siegfrieds.) Was wird Knemhtld antworten? (Sie kann sich schon denken, wer der ist, dem Günther ne versprochen, und wird gern ja sagen.) Erzählung des ganzen Stückes Warum wurde Siegfrieds Farbe rot? Warum mußten Siegfried Zeugen s^ m emen von Rittern treten? (Die sollten Warum fragte Günther, der doch schon alles wußte, noch einmal me im ftreiie Stehenden, ob sie einander heiraten wollten? Das mußte wohl so fern, damit die Verlobung der beiden gütig würde; jeder von bethen mußte vor den Zeugen öffentlich erklären, daß er mit dem anderen Ehe Meßen wolle; dann waren sie richtig mit einander verlobt. U berechn st: Siegfrieds Verlobung. r. u weinte Brunhild bei dem fröhlichen Hochzeitsmahl? Sie hielt Siegfried für emen Dienstmann Günthers, weil er sich ihr aus enstein als solchen vorgestellt hatte, und nun that es ihr leid va| !9re Ichöne und edle Schwägerin einem Unterthan Günthers und nicht einem freien König zur Frau gegeben werden sollte und dadurch in große schände gebracht wurde. — Warum antwortet Günther er wolle ihr später^ Auskunst darüber geben? Er schämt sich, ihr jetzt die Wahrheit zu gestehen (wie hätte er da sprechen müssen?); denn dawäre lern Betrug und feme_ Schwäche an den Tag gekommen. Auch daß otegtned etn König, frei und mächtig, wie er selbst war, mochte er ihr jetzt nicht jagen denn da hätte ue gleich gefragt: Warum habt ihr mich bst belogen ? und wäre mißtrauisch geworden. Darum verschob Günther bte unangenehme Wahrheit auf spätere Zeit. — Warum ließ nch Brun hub durch biefe Antwort nicht beruhigen? Sie ahnte, daß bei der Werbung auf dem Jsenftein irgenb etwas Unredliches vorgekommen war, das inan vor ihr verbergen wolle, und würde dadurch mißtrauisch und unmutig. Überschrift: Brunhilds Klage. Jeigt nch Brunhilds Unmut ? (Überwältigung und schmähliche Behandlung des Königs Günther.) Überschrift: Brunhilbs zweiter Kamps mit Günther. _ Was geschah am Morgen nach der Doppelhochzeit? Siegsrieb schenkte mner Gemahlin den ganzen Nibelungenschatz zum Eigentum (Morgengabe wirb biefe Gabe genannt, weil sie am Morgen nach der Hochzeit von dem jungen Ehemann der jungen Ehefrau geschenkt wurde). Dann ließen nch bte beiden Ehepaare im Münster von dem Bischof einsegnen wobei ihnen biefer wohl ihre gegenseitigen Pflichten — Liebe nnb Treue — vorhielt und den Segen Gottes auf ihre Ehe hembwünfchte. Zur Erhöhung biefer Feier würden gleichfalls im Münster über 400 Knappen zu Rittern geschlagen, welche wieberum bnrch ein prächtiges Turnier geehrt würden. Überschrift: Der Morgen nach der Hochzeit. Warum war Günther so traurig unter den vielen Fröhlichen? Er ichämte lieb, daß er als Mann von seiner Frau so leicht über-wältigt und jo schmählich behandelt worden war; es bekümmerte ihn
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