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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 8

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Vielleicht ist aber nur diesmal gewählt worden, weil der vorhergehende Kaiser keinen Sohn hatte? — Da hätte sein nächster Verwandter, vielleicht sein Bruder Kaiser werden müssen. — Ihr werdet erfahren, wie die Sache zusammenhing. Was über die Wahl gesagt worden ist, wird zusammengefaßt. Was sollt ihr also nun erfahren? — Warum gerade der Sachsenherzog Heinrich gewählt worden ist; ob vorher ein Kaiser gestorben war und ob dieser einen Erben hatte. Iia. Ihr sollt die Geschichte lesen: „Wie König Konrad starb." — Kömg Konrad ist der Vorgänger Heinrichs gewesen (sagen die Kinder). Nach ein- oder in diesem Falle mehrmaligem Lesen der Geschichte (am besten wird auch hier das Einlesen der deutschen Stunde über- lesen), folgt die Gesamtauffassung des Schülers (Wer kann die Getchtchte erzählen?), im Anschluß daran die Besprechung, dann die geläuterte, bez. erweiterte Wiedergabe und die Überschrift. Zur Besprechung würde wohl folgendes kommen: „Aus Widukinds sächsischen Geschichten"? - Widukind war ein Mönch (in Corvey an der Weser) Die Mönche waren damals die Geschichtschreiber. „Bayern". — Die Kinder erinnern sich an die Thüringer Sagen und an die Stellen in der Nibelungensage, in denen dieses Land erwähnt wird. Hinzu lernen sie, daß Bayern damals ein Herzogtum war. Warum wohl König Konrad gegen den Herzog von Bayern zog? Herzog Arnulf wollte jedenfalls dem Könige nicht gehorchen. (Der Lehrer bestätigt: Arnulf hatte sich gegen Konrad empört.) Konrad kehrte in seine „Heimat" zurück? (Denkt an den Schluß der Geschichte!) — Franken war die Heimat des Königs. Franken ist seiner Lage nach aus den Sagen bekannt. „Wie es dir am meisten zukommt." — Denn Eberhard war der Bruder des Königs. Einen Sohn hat also Konrad nicht gehabt, lonst würde ihm die Sorge für das Reich am meisten zugefallen sein. „Warum soll das Volk der Franken samt dir vor jenem hinsinken?" Konrad weiß, daß Heinrich mit seinen Sachsen mächtiger ist als er mit seinen Franken. Er muß mit Heinrich in Streit und Kampf geraten sein. Auch Heinrich hatte also dem König nicht gehorchen wollen. Was können wir daraus schließen, daß auch Heinrich dem Könige nicht gehorchte? (Wir haben doch Heinrich als einen frommen Fürsten kennen gelernt? — Auch Konrad kann nicht ohne Schuld gewesen sein. Vielleicht ist er zu hart gewesen. (Der Lehrer bestätigt.) „Fulda" — wird an der Karte ausgesucht und danach bemessen, wie weit ungefähr Franken nach Norden reichte. Konrad wird von den Franken beweint. — Daraus erkennen wir, daß der König in seiner Heimat sehr beliebt war. Geläuterte und erweiterte Wiedergabe.
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