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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 24

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 24 — in den Städten ihren Sitz haben und ebenda die Märkte abgehalten werden. Was für Leute werden bald die Vorteile der Burgen eingesehen haben? — Die Kaufleute und Handwerker, denn in den Burgen konnten sie ihre Waren sicher aufbewahren. Nun mußten alle Leute, die etwas kaufen wollten, in die Burg gehen. So entstand Handel und Verkehr. Die Leute in den Burgen wurden reicher und konnten schönere Häuser bauen, und die Burgen wurden größer, denn man baute sich auch außerhalb der Mauern an, so daß diese erweitert werden mußten. Heinrich ließ auch in den Burgen größere Kirchen bauen — auch hierdurch erlangten sie großes Ansehen. Was wird wohl aus vielen solchen Burgen entstanden sein? — Städte. Städte, die aus solchen Burgen entstanden sind, haben wir jetzt noch, z B. Merseburg und Quedlinburg. Jetzt könnt ihr einen Beinamen, den Heinrich später erhielt, erraten. — Der Städtegründer. Überschrift: Heinrich gewöhnt seine Unterthanen an das Leben in den Burgen. Zusammenfassung des Ganzen (Burgen: Bau, Besatzung, Versorgung; Gewöhnung; Städte.) Was mußte Heinrich zweitens erkennen? — Warum seine Sachsen immer von den Ungarn besiegt wurden. Woran lag das nicht? Denkt an die Worte Konrads über die Sachsen und an Heinrichs Zuge nach Schwaben und Bayern! — Es fehlte den Sachsen nicht an Tapferkeit, es muß ihnen also die Kriegskunde gemangelt haben, die die Ungarn befaßen. Erinnert euch noch einmal an die Kampfesweise der Ungarn! — (Die Kinder erzählen.) Was fehlte den Sachsen? — Ein Reiterheer, das auch so geschickt und gewandt war wie die Ungarn. Das sah auch Heinrich ein. Wie aber bekam er ein solches? — Die Sachsen mußten sich mit ihren Waffen zu Pferb an bestimmten Drten einfinben und würden bort geübt, wie die Ungarn in geschlossenen Reihen zu kämpfen, so ähnlich wie jetzt bei uns die Soldaten (Husaren 2c.). Zusammenfassung. Überschrift: Heinrich bildet ein Reiterheer aus. Aber nun war Heinrich noch nicht sicher, ob seine Reiterscharen auch wirklich den Ungarn ftanbhielten. Da traf es sich gut, daß ein Krieg ausbrach mit den Slaven. Wo wohnten wohl die Slaven? — Da Frankreich und Italien der Lage nach bekannt finb, so nötigt eine kurze Überlegung, die Slaven nach Osten hin zu suchen. Der Lehrer giebt genauer an, daß sie jenseits der Elbe und Saale und in Böhmen wohnten. — Also grenzte das Herzogtum Sachsen mit Thüringen und das Herzogtum Bayern an das Land der Slaven.
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