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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 25

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Warum mußte wohl Heinrich mit den Slaven Krieg führen? (Sie waren Heiden wie die Ungarn.) - Die Slaven fielen wie die Ungarn in Sachsen und Thüringen ein. Inwiefern war es gnt, daß ein Krieg mit den Slaven gerade damals ausbrach? — Da konnte Heinrich sein Heer prüfen. Die Slaven müssen weniger gefährliche Feinde gewesen sein, als die Ungarn. (Der Lehrer bestätigt.) Heinrich zog zuerst gegen die Heveller. Sie waren nach einem Nebenfluß der Elbe genannt. — Ein Schüler sucht (auf der rechten Seite!) und findet die Havel. Die Heveller wurden geschlagen und zogen sich in ihre Stadt an der Havel zurück. — Brandenburg wird gesucht. Die Stadt hieß damals Brennaburg; sie war rings von der Havel umflossen. — Da wird Heinrich sie wohl schwerlich erobert haben. Heinrich fand aber einen Verbündeten: es trat heftiger Frost ein. — Der Felvzug fand also im Winter statt; die Havel fror zu, und Heinrich konnte bis an die Stadt herankommen. Er schlug auf dem Eife sein Lager auf, und die Stadt wurde ein-geschlossen. Jetzt fand er noch einen Bundesgenossen. — In der Stadt brach eine Hungersnot aus. Eis, Eisen und Hunger brachten Brennaburg zu Fall. — Heinrich eroberte die Stadt, und die Heveller mußten sich unterwerfen. Zusammenfassung. Überschrift: Heinrich zieht gegen die Heveller. Dann zog Heinrich nach Süden zu gegen die Daleminzier. Sie wagten gar nicht, ihm eine offene Schlacht zu liefern. — L>ie schlossen sich sofort in ihre Hauptstadt ein. (Weiter!) Heinrich belagerte die Stadt. Es erging der Stadt, wie Brennaburg. — Auch die e>tabt der Daleminzier wurde von Heinrich und feinen Sachsen erobert. Die Stadt überließ Heinrich seinen Kriegern zur Plünderung; alle Erwachsenen wurden niedergemacht, die Knaben und Mädchen für die Gefangenschaft aufbewahrt. — Das war grausam. Ja, so ging es damals im Kriege zu. Aber so grausam war man doch nicht immer. Was können wir aus dieser Handlungsweise der Sachsen entnehmen? — Die Sachsen müssen die Slaven sehr gehaßt haben. Ihr könnt euch jetzt die Entstehung eines Namens erklären. — Das Wort Sklave kommt von Slave her. Daraus kann man sehen, wie viele Slaven in die Gefangenschaft der Deutschen gerieten. Man pflegte luohl zu sagen: „Mein Slave", und verstand allmählich unter diesem Ausdruck überhaupt den unfreien Knecht. Nun suchte Heinrich einen passenden Ort, um eine Burg anzulegen. — Einen Berg (Wartburg). Er fand auch einen solcher an der Elbe, der war aber dicht mit Bäumen bewachsen. — Da ließ er die Bäume abhauen, die er gleich zum Bau verwenden konnte.
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