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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 27

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 27 — 3. Die Ungarnschlacht. Was werden wir nun besprechen? — Ziel. Wie es nach Ablauf der neun Jahre wird (sagen die Kinder). I. Was wird wohl nach Ablauf des Waffenstillstandes geschehen? — Die Ungarn werden wieder in Sachsen und Thüringen einfallen.. Aber sie werden sich sehr wundern, daß alles so verändert iit, daß Burgen erbaut sind und die Einwohner in ihnen Schutz suchen, und datz sie wenig zu rauben und zu plündern finden. Was wird Heinrich thuu? — Heinrich wird sein Heer sammeln, sich nicht wie vor neun Jahren in eine Burg verbergen, sondern gegen die Feinde ziehen. (Werden seine Sachsen nicht Angst haben? —) Seine Sachsen werden keine Angst haben: sie vertrauen auf ihren König und fühlen sich stark, da sie in den neun Jahren gelernt haben, einen Feind, wie die Ungarn, zu besiegen. (Wodurch wird Heinrich vor der Schlacht ihren Mut stärken? —) Vor der Schlacht wird Heinrich durch eine kräftige Anrede ihren Mut stärken. (Woran wird er sie erinnern? —) Er wird sie daran erinnern, daß es ihm gelungen sei, alle deutschen Stämme zu einigen und die Slaven zu besiegen und zu unterwerfen. Auch wird er sie auf Gottes Hilfe verweisen, denn er war ein frommer Fürst. In welchem Jahre wird sich das alles zutragen? — Neun Jahre nach 924, also im Jahre 933. Was vermutet ihr über den Ausgang der Schlacht? — Heinrich wird siegen. (Aber die Ungarn waren doch so tapfer? —) Wenn auch die Ungarn sehr tapfer und gefürchtet waren, so hatte doch Heinrich alles mit solcher Klugheit und Ausdauer vorbereitet, daß wir für ihn auf den Sieg hoffen können. Wir werden sehen. Iia. Das Lesestück „Die Ungarnschlacht" wird in der angegebenen Weise gelesen. 1. Zur Besprechung: Warum beruft Heinrich das Volk? — Er will wissen, ob das ganze Volk so wie er denkt; und wenn es nicht so denkt, vielleicht gar aus Furcht vor den Ungarn den Kampf vermeiden möchte, so will er es davon überzeugen, daß der Kampf unvermeidlich ist, er schildert deshalb das Elend, das durch die Ungarn entstanden ist und noch entstehen wird. Aber er will auch den Mut seiner Sachsen erheben und ihnen sagen, daß sie aus Sieg hoffen dürfen, darum erinnert er sie, wie wir schon vermutet haben, an alles, was ihm und ihnen schon gelungen sei. „Innere und auswärtige Kriege.“ — Es ist an die Kriege gegen Schwaben und Bayern einerseits und an die gegen die Slaven andererseits zu erinnern.
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