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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 38

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 38 - die mit diesem einig wurde über den Mord ihres ersten Gemahls, und der Gemahlin des Thüringerkönigs, die sogar ihren Gemahl aufreizt, seinen Bruder zu töten. (Iv, 2.) 4. Bei dem Gedanken an den Tod eines grclßen Mannes drängt es uns, noch einmal sein vollständiges Bild uns zu vergegenwärtigen. — Die Eigenschaften Heinrichs werden geordnet zusammengestellt. Äußere Eigenschaften: Hohe Gestalt, hoheitsvolle Erscheinung, Kraft, Gewandtheit. Innere Eigenschaften: Frömmigkeit, Frohmut, Klugheit, Geistesgegenwart, Tapferkeit, Willenskraft, Ausdauer. Für jede Eigenschaft müssen Belege gegeben werden können.*) (Wie wandte Heinrich diese Eigenschaften an? —) Und diese Eigenschaften, besonders seine Klugheit und feine körperliche und geistige Kraft, wandte Heinrich zum Besten seines Volkes an, geradeso wie einst Ludwig der Eiserne nach seiner Umwandlung in der Landgrafenschmiede und wie Ludwig, der Gemahl der heiligen Elisabeth (Nachweis!). Heinrich überlegte, was der Wohlfahrt seines Volkes dienen könne, und das führte er auch aus. So macht es auch unser Großherzog und so auch unser Kaiser. Auch an Beispiele aus der jüdischen Königszeit kann erinnert werden, wenn solche schon behandelt worden sind. Die Unterthanen aller dieser Fürsten konnten und können sich glücklich preisen. (Aus sie finden die Bibelworte Anwendung: Iv, 3.) 5. Wir haben schon einmal Heinrich mit unserem Kaiser Wilhelm I. zusammengestellt. Wir können den Vergleich erweitern. — 1. Wahl. 2. Gründung des deutschen Reichs (Einigung). 3. Abwehr der äußern Feinde. (Bei Wilhelm I. nur andere Reihenfolge.) 4. Trauer des Volks. Iv, 4. 6. Ihr habt drei Jahreszahlen von König Heinrich gehabt, welche ist die wichtigste? — 933; denn in diesem Jahre gelang ihm endlich das große Werk, an dem er neun Jahre gearbeitet hatte: er befreite seine Unterthanen von den schrecklichen Feinden, den Ungarn. Wäre ihm dies Werk nicht gelungen, so wäre fein Ansehen gesunken sowohl bei den Sachsen, als auch bei den übrigen Deutschen; denn ebensogroß wie die Freude über den Sieg war, wäre auch die Niedergeschlagenheit über eine Niederlage gewesen, und ebenso wie Heinrich jetzt gerühmt würde, wäre er im andern Falle getadelt worden. Vielleicht wäre dann sogar die gewonnene Einheit wieder verloren gegangen, indem sich die einzelnen Stämme, besonders Bayern und Schwaben, wieder selbstständig gemacht hätten. Durch den Sieg aber wurde das Ansehen Heinrichs erhöht und damit das deutsche Reich gefestigt. Iv, 4. 7. Das, was im Lesestück über die Jagd im Spessart und Harz (Bären, Hirsche, Eber rc.) gesagt worden ist, wird zusammengestellt mit *) Hier wie an vielen andern Stellen kann der Stoff an das Deutsche zu schriftlicher Bearbeitung abgegeben werden Einer vagen Unbestimmtheit und phantasievollen Unklarheit, die wohl vielfach als unvermeidliche Eigenschaften der geschichtlichen Schüleraufsätze bezeichnet werden, ist bei unserer Behandlung von vornherein ein Riegel vorgeschoben.
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