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1. Das Altertum - S. 247

1913 - Münster (Westf.) : Schöningh
Remigius von Reims spendete ihm noch in demselben Jahre die Taufe, und viele Franken folgten dem Beispiel ihres Knigs. Fr Chlodwig war sein bertritt zum Katholizismus von weittragender Bedeutung. Bedeutung des Die mchtigen Bischfe der gallischen. Kirche machten fortan ihren Einflu u6ertntts- in seinem Sinne geltend, und die katholischen Untertanen der arianifchen Burgund en und Westgoten hielten es fr ein Glck, unter seine Herrschast zu kommen. Allerdmgs gelang es Chlodwig nicht, die Burgunder dauernd zu unterwersen, und auch das Weftgotenreich nahm er auf Veranlagung Krieg gegen die des Ostgotenknigs Theoderich nach seinem glcklichen fteldaua 5075.10. H^oten- nur bis^zur Garonne in.besitz. Mit List und Gewalt gelang es Chlodwig, die Teilknige der salischen und ribnarischen Franken zu beseitigen; viele Beseitigung der andere Könige lie er tten, sogar seine nchsten Verwandten, von benenutm0m s$om9e er frchtete, sie mchten ihm das Reich nehmen", erzhlt Gregor von Tours, und daher mu Chlodwig als der Schpfer eines kraft- vollen, einbeitlicke^ Knigtums der Franken bezeichnet werden. Chlodwigs 3 litte. Seine vier Shne setzten die Eroberungszge im Sinne ihres Vaters fort. Der lteste Sohn bezwang 531 die Tbrinaer; giudtmu bc 5z2 wurde Burgund dem frnkischen Reiche emurleibt; 536 mute der Krankenreichs. Ostgoteuknig Vitichis den f^rankenkniaen die Pr^enee abtreten, und fast zu "derselben Zeit dehnten sie ihre Herrschast auch auf die Bayern aus. so da die Friesen und Sachsen die einzigen germanischen Stmme waren, die ihre Freiheit bewahrten. Der jngste Sohn Chlodwigs, der feine Brder berlebte, besa um die Mitte des 6. Jahrhunderts ein Reich, das doppelt so groß war wie das seines Vaters. $ie Wie im sptrmischen Reich so entwickelte sich auch im Frankenreich teilungen. der Brauck, dasjftetfl nach dem Tode eines Herrschers unter seine Shne zu teilen. Man hielt diese Teilung der Regierungsgewalt das Reich galt auch nach der Teilung als Einheit sr berechtigt, weil das Land als Privatbesitz der merowiugifcheu Könige angesehen wurde. Allerdings waren- diese Teilungen der Entwicklung eines einheitlichen Knigreichs ver-hngnisvoll. Nur noch einmal unter Chlotar Ii. 613 wurde das Reich teilungen. unter dem Zepter eines Herrschers geeint; doch blieb das Merowinger-reich eine lose Verbindung der sehr verschieden organisierten Stmme, die bei den Teilungen in der Folgezeit gewhnlich in drei Gruppen zerfielen. ^Australien. der germanische Osten, entwickelte ftch Un "Gegensatz zu ..Neustrien, dem romanischen Westen; daneben stand "Burgund als selbstndiges Reich. Die unterworfenen Stmme, namentlich' djte Vyern, konnten leicht eine freiere Stellung erwerben. Hader und Bruderkriege zerfleischten die Knigsfamilien, die Tatkraft ihrer Vorfahren ging ver-loren; zuletzt fhrten die Könige nur noch den leeren Namen und er-
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