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1. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 26

1898 -
Vermutungen: ein türkisches Heer wird nach Ungarn vorrücken, ein kaiserliches ihm entgegen. Schlachten u. s. w. Es giebt aus jenen Tagen (die älteste bekannte handschriftliche Aufzeichnung stammt aus dem Jahre 1719) ein Lied. Ila. Das Gedicht „Prinz Eugen vor Belgrad". Prinz Eugen? — ein tapferer Feldherr des Kaisers. Ergänzung: Prinz Eugen von Savoyen (aus einer Seitenlinie) wurde in Paris geboren und sollte wegen seines schwächlichen Körpers ein Geistlicher werden. Aber er wollte lieber Soldat werden und bot Ludwig dem Xiv. seine Dienste an. Dieser verachtete ihn seiner Kleinheit halber und empfahl ihm spöttisch, beim geistlichen Stande zu bleiben Da ging Eugen nach Österreich und trat in die Dienste des Kaisers. Die Soldaten aber nannten den schwächlichen Offizier mit dem grauen Mantel nur den kleinen Kapuziner und meinten, er werde auch nicht vielen Türken den Bart ausraufen. Aber Eugen zeichnete sich bald so aus (auch 1683), daß er immer höher stieg und Feldmarschall wurde. ^ Was kann man aus dem Gedicht über die vorausgegangenen Schlachten entnehmen? — Prinz Eugen muß gesiegt haben, sonst würde er nicht vorrücken können. Wo wird er die Donau überschritten haben? — Karte! Unterhalb Belgrads. Welche Aufgabe hatte sich das Türkenheer gestellt?— Belgrad zu entsetzen. Ergänzung. Die Lage des Prinzen: Hinter ihm die feindliche Festung, vor ihm die übermächtige türkische Armee. Aber Eugen griff an unbesiegte. Nun mußte sich auch Belgrad ergeben. Das alles geschah 1717. Später ist Belgrad wieder verloren gegangen, denn jetzt ist es die Hauptstadt des Königreichs Serbien. Wer der Prinz Ludwig war, ist unbekannt. Zusammenfassung durch die Schüler: Prinz Eugen. Die Türken wollten das Verlorne wieder gewinnen und fingen von neuem Krieg an. Aber der Kaiser hatte einen trefflichen Feldherrn: den Prinzen Eugen von Savoyen. Dieser Prinz war in Frankreich geboren ... (s. oben). Ihm übertrug der Kaiser den Oberbefehl in dem neuen Türkenkrieg (Karl von Lothringen war gestorben). Er besiegte die Türken, die über die Grenze vorgedrungen waren und überschritt die Donau unterhalb Belgrads, um diese Festung zu belagern. Die Belagerung begann. Da marschierte ein großes türkisches Heer heran und wollte Belgrad entsetzen. Eugen befand sich in einer schwierigen Lage. Er mußte gegen das Entsatzheer Front machen und hatte die feindliche Festung im Rücken. Da griff er die Türken frisch an, und es gelang ihm, sie zu besiegen. Nun mußte auch Belgrad sich ergeben. Das geschah im Jahre 1717.
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