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1. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 117

1898 -
— 117 — schieren, ehe Napoleon sein neues Heer nach Deutschland führen kann Dre andern deutschen (Rheinbund-) Staaten werden sich anschließen und die ersten Schlachten werden etwa am Rhein geschlagen werden. Aber die Entscheidungsschlacht war bei Leipzig? — Da wird die Sache doch anders verlaufen sein. Aber Bundesgenossen der Russen und Preußen habt ihr noch kennen gelernt. — Die Österreicher und Schweden. Es entstehen zwei Fragen: 1. Wie kommt es, daß die Entscheidungsschlacht in der Mitte Deutschlands stattfindet? 2. Wie entsteht das Bündnis mit Österreich und Schweden? Vermutungen hierüber. Ii.a. Der König von Preußen drängte die Russen zum Vormarsch, aber wohl streiften die Kosaken durch Deutschland, die russische Haupt, macht blieb unthätig in Polen stehen. — Das russische Heer war durch den letzten Feldzug ebenfalls aufs äußerste erschöpft und mußte sich erst erholen, neue Mannschaften sammeln rc. So gewann Napoleon Zeit mit seinem in gewohnter größter Schnelligkeit neu gebildeten Heere nach Deutschland zu marschieren. Das erste Zusammentreffen wurde mit höchster Spannung erwartet. — Die Verbündeten, vor allem die Preußen, hofften in ihrer Begeisterung nach all den ungeheuren Anstrengungen sicher auf Sieg -Napoleon vertraute auf die Überlegenheit seiner Feldherrnkunst. Da wo 1632 schon eine Schlacht geschlagen worden war, kam es zum ersten Zusammentreffen: — bei Lützen. Die Schlacht wird nach dem Dorfe Groß-Görschen, unweit Lützen, genannt. Vor allem die Preußen kämpften mit größter Tapferkeit, aber der rususche Feldherr war Napoleon nicht gewachsen. — Die Verbündeten werden geschlagen. Wenigstens müssen sie sich zurückziehen. — Da werden die Verbündeten wohl den Mut verloren haben. Aber eins tröstete. — Die bewiesene Tapferkeit und der Umstand, daß das verbündete Heer nicht vernichtet worden war, wie das preußische Heer bei ^ena. (Auch hatten die Franzosen keine Gefangenen gemacht und keine Geschütze erobert, wohl aber trotz des Rückzugs die Verbündeten.) ^ ^ 53autzen an der Spree — kommt es zur zweiten Speichern Erfolg. — Die Verbündeten müssen sich nach echtesten zurückziehen, doch waren den Franzofen wieder keine Gefangenen und kerne Geschütze in die Hände gefallen. Aber trotz dieser tröstenden Thatsachen ergab sich für Preußen und Jiuifen doch etne bittere Erkenntnis. — Daß sie allein Napoleon nicht beilegen würden, daß sie noch andere Bundesgenossen brauchten, um den gewaltigen Mann niederzuwerfen. Vor allem hofften sie auf den Beitritt Österreichs. Zusammenfassung: Großgörschen und Bautzen.
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