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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 230

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
230 Die mittlere Zeit. § 82. Claudius, tiero. 232) Nach dem Tode des Caligula wollte der Senat sich ermannen und das Kaisertum abschaffen. Allein die Prätorianer boten dem Liberins Claudius, einem Oheime des Calignla, die Krone an. Clanbius nahm sie und schenkte basür jebent Prätorianer zweitansenb Mark. Er überließ aber die Negierung seiner Gemahlin Messlliua und seinen Freigelassenen, die baun ebenso grausam regierten, wie des Claubius Vorgänger, an Schamlosigkeit sie aber noch überboten. Wie Messalina, so regierte eine andere Gemahlin, die Agrippiua, die den Kaiser ermorben ließ, 54. mit den Nero, einen Sohn ihrer ersten Ehe, ans den Thron zu bringen. Unter ihm erfochten die römischen Truppen in Armenien, Mauretanien und Britannien Siege. Claubius selbst ging einmal 16 Tage nach Britannien, um bei seiner Heimkunft triumphieren zu können. 233) Als Claudius umgebracht worben war, begab sich Nero in das Lager der Prätorianer und bot benselben Preis an, um den Claudius die Krone erhalten hatte. Er wurde auch wirklich non der Garbe' als Kaiser ausgerufen und trat als 17 jähriger Jüngling die Regierung an. Anfangs übten noch B ttr r h u s, der Präfekt der Prätorianer, und der Philosoph Seiteca, der ein paar Jahre Neros Erzieher war, einen Einfluß aus. So waren die ersten fünf Regierungsjahre sogar gut zu nennen. Dann aber trat er ganz in die Fnßstapfen feiner Vorgänger. Erließ seine Mutter, sowie bett B u r r h u s und den Seite ca töten, und wütete schonungslos gegen Vornehme und Geringe. Wenn aber seine Vorgänger sich gerne als Götter verehren ließen, so setzte Nero sich in den Kopf, ein großer Künstler zu fein, und trat deshalb öffentlich als Sänger, Zitherspieler und Wettfahrer auf, selbst bei den Olympischen Spielen. Er machte eilte Kunst-reise nach Griechenland und buhlte in den Theatern um die Gunst der Zuschauer, die ihm von den heruntergekommenen Griechen auch so reichlich zu teil wurde, daß er mit 1800 Ehrenkränzen beschenkt nach Hause kam. Obgleich er aber seine Stellung und sein Ansehen in jeder Weise heruuterwürdigte, so war er beim Volke und bei den Prätorianern doch beliebt, denn er machte ihnen täglich große Geschenke an Geld und Lebensmitteln. Im 64. Jahre 64 brach aber eine Feuersbrnust in Nom aus, die den größten Teil der Stadt verzehrte. Nero wurde beschuldigt, den Brand angestiftet zu haben, und konnte sich von frein Verdachte auch dadurch nicht reinigen, daß er die Schuld auf die Christen
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