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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 252

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
Die mittlere Zeit. Anmerkungen. , 1-öbb. 38 n. Chr., ein Spanier, wnrde von Nero, aeaen m Sa* Verschwörung eingelassen hatte, zum Tode verurteilt. Sein Heldengedicht nannte er Pharsalia, weil durch diese Schlacht Bürgerkrieg ent,chreden wurde. Neben Lu kan sind noch m erwäh-n-n\ Batertiis Flaccns (Argonantica), Silius Italiens (Pn^ f:av^Ui§r%tatinä (Thebaide). Junins Juvenalis der U[9ejaffcnen' erwarb sich durch seine Schriftstellerei die ronusche Rtttentmrbe, wurde aber von Trajan, der sich in einem Gedichte beleidigt glaubte, verbannt. Persius Flaccus, geb. 34u. Chr., ein Ctruner, kam mit zwölf Jahren nach Rom, wo er sehr geschabt wurde, aber schon mrt 28 Jahren starb. Martialis, geb. 43 v. Chr., r!Ü lu!rma cv ^ tn 9?om seinen kärglichen Unterhalt mit Ge- femm Weramtntn macht er sich lustig über die , ^ rp^?Jcu^ Fßliiits Ouintilianus, geb. 42 in Spanien, war der erste osseutliche Lehrer der Beredsamkeit in Rom, der vom Staate mit einem festen Gehalte angestellt wurde. Plinins der Ältere, geboren in Lomo, war ein bedeutender Staatsmann, Landpsleger in Spanien und zuletzt Befehlshaber der römischen Flotte, die in Miss-ixum stationiert war. Er kam bei dem Ausbruch des Vesuvs, durch den Pompeil und Stabia verschüttet wurden, um. Er blieb in seinem Hause tu Stabia, wo er seine Beobachtungen aufschrieb, so lange, bis er wegen des tobenden Meeres nicht mehr absegeln konnte, und erstickte im Schwefeldampf (79). Er schrieb eine Naturgeschichte in 37 Büchern, welche nach bessert eigener Versicherung aus 2000 Büchern geschöpft ist. Pllnrns der Jüngere, sein Schwestersohn, geb. 62 zu Como, war ebenfalls ein hoher Staatsbeamter. Seine Briefe, welche er, durch feine Amtsgeschafte veranlaßt, schrieb, sinb sehr wichtige Beiträge zur Kennt-'Us der Verwaltung unter Trajan. Auch eine Lobrede (Paneayricus) aus Tralau haben wir von ihm. Der Philosoph Lucius Annäus Seueca, ein Sohn des Redners Marcus Annäus Seneca, hat außer vielen philosophischen Abhandlungen uns sehr schöne Briefe hinter-lassen. Einer Verschwörung angeklagt, wurde er von feinem Schüler ?•irriu“ 2:obe verurteilt, doch durfte er feine Todesart wählen. Er neß sich ttn Bade eine Ader öffnen und nahm überdies noch Gift, um seinen Tod zu beschleunigen, und da auch dies nicht wirken wollte, wurde er durch heiße Bäder erstickt. 3. Pnblius Cornelius Tacitus, zwischen 47—57 n. Chr. ge-vox'en, war zugleich einer der berühmtesten Redner und Staatsmänner. Er schrieb Geschichtsbücher und Annalen, welche beide Werke leider nicht mehr ganz auf uns gekommen sind. In feiner geographischen und politischen Beschreibung Deutschland spenbete er unseren Ahnen ein schönes Lob. C. Suetonius Tranquillus, geb. 70 n. Chr., war eine Zeitlang Geheimschreiber des Kaisers Habrian. Er schrieb die Biographien der zwölf ersten Kaiser. Neben diesen sind noch als Geschichtschreiber zu erwähnen: C. Vellejus Paterculus, L. Annäus Florus, Sextus Au re lins Victor, Flavins Eutrop ins und Ammianus Marcellinus. Der Bithynier Dio Cafsins, geb. 144 in Nicäa, schrieb eine römische Geschichte in griechischer Sprache. Der berühmteste Geograph ist Pomponius Mela, der unter dein Kaiser Claudius eine Erdbeschreibung verfaßte.
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