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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 339

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 126. Die Ritterorden. 339 (ingen, Reutlingen, Rottweil, Gmünd, Schwäbisch-Hall, Heilbronn, Weil und Weinsberg einen Bund miteinander. Hamburg und Lübeck vereinigten sich 1221 znr Ausdehnung des Handels, Schntz des Gewerbes im Auslande und einer gleichmäßigen freiheitlichen Entwicklung im Innern. Bald traten noch 83 Städte bei und entrichteten eine Hansa, d. i. Abgabe, welche zur Erreichung dieses gemeinschaftlichen Zweckes verwendet wurde. Die Hansa beherrschte zur Zeit ihrer Blüte den ganzen Norden, und selbst die Könige von Dänemark, Schweden und Norwegen waren von ihr abhängig. § 126. Die Ritterorden. 349) Die Kreuzzüge wären wahrscheinlich nicht so oft erneuert worden, und die Begeisterung dafür wäre eher erloschen, wenn sie nicht mächtig gefördert worden wären durch die Ritterorden, welche bald nach Eroberung des heiligen Grabes in Palästina entstanden. Ihre Mitglieder verbreiteten sich durch ganz Europa hindurch, und die auswärtigen Ritter waren nicht nur stets bereit, dem Rufe des Großmeisters zu folgen, sondern sie waren es mich hauptsächlich, durch die das Abendland fortwährend von den Begebenheiten im Morgenlande in Kenntnis gesetzt wurde. Der erste Ritterorden ging ans den Brüdern des Spitals zum hl. Johannes hervor, welche neben dem heiligen Grab eine Kirche, ein Spital und ein Pilgerhaus erbaut hatten.io48. Während und insbesondere nach der Belagerung von Jerusalem erwarben sie sich um die Krankenpflege so große Verdienste, daß ihnen reiche Besitzungen geschenkt wurden, um ihren milden Zweck umfassender erfüllen zu können. Der großartige, wahrhaft christliche Gedanke, in den Kranken dem Heilande zu dienen, eiferte viele Ritter zur Nachahmung an. Sie traten der Genossenschaft bei und vertauschten in Demut Schwert und Schild mit der Krankenschürze. Allmählich aber erkannten sie, daß sie anch mit den Waffen in der Hand den Zweck der Verbrüderung verfolgen könnten. Sie nahmen unter Ray mund du Pups uach dem Vorbilde der unterdes entstandenen Templer nebst der Krankenpflege auch die Beschützung der Pilger und den Kampf gegen die Ungläubigen in ihre Satzungen auf. So wurde ans der Spitalbrnderschaft der ritterliche Orden von tot. Johann, der dreierlei Mitglieder zählte: Ritter, Geistliche und dienende Brüder. Der Vorsteher des ganzen Ordens nannte sich Großmeister; unter ihm standen die Kom-thure und Ritter. Die Johanniter trugen über ihrer Rüstung einen schwarzeil Mantel mit weißem Kreuze. Sie legten zu den drei gewöhnlichen Ordensgelübden noch das vierte ab/den Kampf
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