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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 393

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 145. Italien. Spanien. Portugal. 393 (Weinland) nannte; wahrscheinlich war es die Nordostküste von Amerika (das jetzige britische Amerika), oder die Länder an der Baffms-bai und der Davisstraße. 2. Die Waräger waren Normannen, welche an der Ostsee landeten und dnrch ihre Kühnheit die Finnen, Letten und Slaven in Erstaunen setzten, auch die Nachbarvölker sich zinsbar machten (860). Die Slawen waren es, welche die Waräger herbeiriefen und lieber freiwillig ihre eigene Herrschaft zernichteten, als daß sie einem der Ihrigen botmäßig geworden wären. — Wladimir der Große wird auch der Apostelgleiche genannt, weil er zum Christentum überging und die Verbreitung desselben sich angelegen sein ließ. Iwan I., Wasiljewitsch (als Großfürst von Moskau Jwau Iii.), ehelichte Zoe, die Nichte des letzten byzantinischen Kaisers, wodurch der doppelköpfige byzantinische Adler in das Reichswappen kam. Iwan Ii. erhielt den Beinamen „der Schreckliche" von seiner wilden Grausamkeit. Er machte seinen Unterthanen sklavische Unterwürfigkeit und blinde Ausführung der Befehle des Zaren zur Pflicht, und ließ alle hinschlachten, deren Freiheitssinn sich gegen solche Zumutungen sträubte. Zu Nowgorod allein ließ er innerhalb sechs Wochen 60 000 Menschen töten. Von daher datiert die knechtische Gesinnuna der Russen und die Willkürherrschaft der Zareu. 3. Bei den Normannen war in den ältesten Zeiten jeder freie Grund-Besitzer König ((S^uon) auf feinern Eigentum. Wer ein @df)iff ausrüsten konnte, hieß ein Seekönig. Das Eigentum war nicht teilbar. Daher U)stien die jüngeren Söhne stuf die See und die Seeränberei angewiesen. Häuptlinge, welche Mächtigeren gegenüber unterlagen, wandten sich ebenfalls nach Außen und suchten in fremden Ländern sich schadlos nt halten; epcn|o politisch Unzufriedene. Unter solchen Auswanderern sind vorzüglich zu nennen: Rollo, der Herzog von der Normandie, sowie Robert Gniscard, der die Herrschaft der Normannen in Italien begründete. •■(fl kalter Jßaid emar Ii., dem Großen, erreichte Dänemark seine größte politische Bedeutung. Dieser machte einen Rüg nach Esthland und unterwarf es auch. Der Papst Honorins Iii. hatte, da es sich um die Christianisierung von Esthland handelte, dem Könige zum bevorstehenden Zuge den Daneb rog (Dänenfahne) verliehen (1219). * 11 h°"e Schweden teils durch Waffengewalt, teils Durch Vergleich an sich gebracht und den Schweden allgemeine Amnestie und Aufrechterhaltung ihrer Rechte versprochen; demungeachtet ließ er vornehme Schweden im ganzen Lande aufgreifen und hinrichten, worunter 94 zu Stockholm vor feinen Augen. Darauf empörten sich die Schweden unter Gustav Wasa, dem Sohne eines der Gemordeten. Christian Ii floh in die Niederlande. Als er aber wieder zurückkehren S er gefangengenommen und bis zu feinem Tode eingesperrt lou J —1559). 8 145. Italien. Spanien. Portugal. 401) Während der Kirchenstaat seit der Rückkehr der Päpste nach Jiom ununterbrochen in den Händen der Nachfolger Petri blieb, war das übrige Italien unter viele Herren verteilt, welche wechselten, wie es Glück und Umstände mit sich brachten. Doch blieben Jceapel und Sizilien als Reiche fortbestehen. Ersteres
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