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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 628

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
628 Unsre Zeit. das Erbkaifertum, von den 70 bayrischen 15. Von den preußischen Deputierten stimmten 170 für den König. .. 6. Bei den Konferenzen, welche vom 12. bis 26. Mai 1849 zwischen Österreich, Preußen, Bayern, Sachsen und Hannover, von denen die Reichsverfassuug nicht anerkannt worden war, stattfanden, be-harrte Preußen„ fest auf dem Bundesstaate. ,,216er schon in der ersten Sitzung traten Österreich und Bayern zurück: Österreich, weil es in einem engern Bunde keinen Platz fand, Bayern, weil es statt eines Oberhauptes ein Direktorium wollte. 7. In Dresden wollte man den König zwingen, die Reichsverfassung anzuerkennen, und als derselbe erklärte, es müsse eine Vereinbarung mit den Fürsten stattfinden, brach ein Volksaufstand aus. Der König reiste ab, worauf eine provisorische Regierung eingesetzt wurde, bestehend aus dem Regierungsrat Todt und den Abgeordneten Dr. Tzschirner und Heub er. Die Aufständischen erhielten Verstärkung von außen. Wenige Bürger waren beteiligt, sondern meistens Arbeiter, Bergleute und Fremde, namentlich Polen. Vom 4. bis zum 9. Mai 1849 wurde in den Straßen gekämpft. Das sächsische Militär erhielt Unterstützung durch drei preußische Bataillone. Diese Intervention der Preußen in Dresden wurde vom Parlament für einen schweren Bruch des Reichsfriedens erklärt, was die Abberufung der Deputierten von Hannover, Sachsen und Preußen zur Folge hatte. 8. Die Reichsregentfchaft bestand aus den Abgeordneten: Ra-veanr aus Köln, Vogt aus Gießen, Schüler aus Zweibrücken, Simon aus Breslau und Becher aus Kirchheim in Württemberg. § 226. Das Wiederaufleben des Lundestages. (1851.) 624) Die deutsche Nationalversammlung, welche unter so schönen Hoffnungen begonnen hatte, nahm hauptsächlich aus zwei Ursachen eiu so klägliches Ende. Einmal verließ sie den Weg der Vereinbarung mit den deutscheu Fürsten, mit deren Einwilligung sie zusammengetreten war. Ohne gesetzmäßige Gewalt, ohne Geld, ohne ein Heer glaubte sie zwingende Beschlüsse fassen und unbedingte Unterwerfung fordern zu können. Dann aber hatten sich der guten Sache auch viele unreine Elemente beigemischt. Während das Parlament in Frankfurt tagte, staud ganz Deutsch-Apnlland in Aufruhr. Schon im April 1848 hatten die badischen ^ Abgeordneten Friedrich Hecker und Gustav Struve, beide Advokaten, die Republik proklamiert und die Männer in Baden, Württemberg, Hessen und der Nheinpfalz zum Anschlüsse aufgefordert. Deutsche Freischaren, welche sich in Frankreich sammelten , wollten zu Hilfe eilen. Den badischen 'und den Reichstruppen gelang es, den Aufstand niederzuwerfen. Allein im September fiel Struve abermals in Baden ein. Zwar wurden
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