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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 648

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
648 Unsre Zeit. aber die Amerikaner rüsteten viele Handelsschiffe als Kaperschiffe aus und nahmen in zwei und einem halben Jahre den Engländern 1408 Schiffe weg. Dies nötigte die Letztem zum Frieden. 4. Von ganz besonderer Einwirkung auf die Sklavenfrage war der Umstand, daß England 1834 die Sklaverei in seinen Kolonien aufhob und die Sklavenbesitzer mit 20 Millionen Pfund Sterling entschädigte. Die Südstaaten wollten aber nicht nur ihre eigenen Sklave» behalten, sondern sie beabsichtigten noch Angriffe auf Cuba, durch dessen Einverleibung die Macht der Sklavenstaaten bedeutend erhöht worden wäre. Allein diese Versuche schlugen fehl. Der ehemals spanische General Narciso Lopez, der zu diesem Zwecke zwei Expeditionen nach Euba unternahm, ward gefangen und hingerichtet (1851). 5. Der nordamerikanische Krieg von 1861—1865 gehört zu beit blntig-sten in der Weltgeschichte. Es würden 252 kleinere und größere Schlachten geschlagen. Die Unionisten zählten an Toten 7542 Offiziere und 273 109 Soldaten. Den Verlust der Sübstaateu rechnet man auf 347 377 Mann. Es kamen 302 Militärärzte ums Leben. 6. Abraham Lincoln hatte sich vom Taglöhner bis znm Präsibenten der Union emporgearbeitet. Er würde 1809 im Staate Kentucky geboren nnb nährte sich anfangs als Felbarbeiter, Holzhacker und Matrose. 1830 würde er ©olbttt und brachte es im Jnbianerkrieg bis zum Hauptmann. Dann trieb er das Geschäft eines Advokaten, würde Repräsentant, Senator, 1861 zum erstenmale und 1865 zum zweitenmale Präsibent. Sein Nachfolger, der Vizepräsibent Anbreas Johnson, war der Sohn eines armen Schneibers nnb erlernte selbst das Schneiberhanbwerk. Mit Lincoln sollten noch der Staatssekretär Sewarb (ßjitörb), der Kriegsminister Stannton (Stanten) nnb General Grant ermordet werden. Aber nur Seward wurde verwundet, Grant und ©tonnten entgingen den Mördern, da sie nicht zu Hanse waren. 8 232. -Schweden mtb Norwegen. (Seit 1815.) 646) Schweden hatte im Frieden von Kiel von Dänemark 1814. Norwegen abgetreten erhalten. Allein die Norweger wollten sich nicht fügen und erklärten sich für unabhängig und den dänischen Statthalter Christian Friedrich zum Erbköuig. Aber es gelang den Schweden, in Norwegen einzudringen, und es blieb den in Christiania versammelten Ständen nichts übrig, als Karl Xiii. als König anzuerkennen. Doch behielten die Norweger ihre Verfassung. Nach Karls Xiii. Tode regierte der Kronprinz mt®erna.k°**e Karl Xiv. Johann, fortwährend schwankend zwischen der aristokratischen Partei und der Volkspartei, und deshalb auch feine befriedigend. Doch wurden günstige Handelsverträge abgeschlossen und die Seemacht ans eine entsprechende Höhe gebracht. Aber die änßerst nötige Verfassungsrevision
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