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1. Das Mittelalter - S. 22

1885 - Heilbronn : Henninger
I. Periode. Schlacht, deren Örtlichkeit der Geschichtschreiber Bischof Gregorius von Tours nicht nennt, geschlagen wurden (die Bezeichnung . Schlacht bei Tolblacum oder Zülpich ist willkürlich) 5 das Land nördlich von der Mündung der Rems in den Neckar wurde von fränkischen Kolonisten besiedelt und erlangte deshalb später den Namen Franken. 3) bekriegte er 500 die Burgundionen,, deren Königstochter Chlothilde sein Weib war, und schlug ihren König Gündobald bei Castrum Divionense (Dijon), ohne dafs jedoch derselbe in dauernde Abhängigkeit geraten wäre. 4) zog er gegen die W estgoten unter ihrem König Alarich Ii., wobei er den Umstand ausnützte, dafs die Goten Arianer waren, siegte im September 507 auf dem Campus Yocladensis, auf der Ebene von "V ouille bei Poitiers, und entrifs den Besiegten, deren König selbst im Kampfe fiel, ganz Gallien bis zur Garonne; ohne das Eingreifen Theoderichs des Gr., welcher den stamm- und religionsverwandten Westgoten zu Hilfe eilte und überhaupt das Gleichgewicht unter allen Germanenstämmen zu erhalten bemüht war, würden die W estgoten sogar aus ganz Gallien verjagt worden sein, während ihnen so der Strich zwischen der Rhone, der Garonne und den Pyrenäen verblieb; die Provence fiel an Theoderich. ß. vernichtete Chlodwig alle Könige der ändern fränkischen Stämme, wie Slgibert und dessen Sohn Chlöderich von Köln,. Chärarich, Rägnachar von Cambray u. a. und vereinigte so gegen 511 alle Franken durch Mord und nachfolgende Volkswahl unter seinem Scepter. y. An Weihnachten des Jahres 496 trat er, der Sage nach, weil der Gott der Christen sein Hilfeflehen in der Alamannenschlacht erhört hatte, vom Heidentum zum Christentum über und liefs sich von Bischof Remigius in Rheims mit 3000 edlen Franken taufen; und zwar wurde er nicht Arianer, sondern orthodoxer katholischer Christ, was die Verschmelzung der Franken mit der romanisierten gallischen Bevölkerung wesentlich erleichterte, und erhielt deshalb auch nach Besiegung der arianischen Westgoten vom Kaiser Anastasius den Titel einps Patricius und Konsuls, was ihn in den Augen der Romanen, die immer noch im Kaiser ihren rechtmäfsigen Herrn erblickten, gewissermafsen legitimierte. h. Chlodwig starb 511 und teilte beim Sterben das so mühsam zusammengebrachte Reich unter seine vier Söhne, und zwar nach dem Princip der Nationalität; 1) der germanische Osten 238
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