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1. Das Mittelalter - S. 112

1885 - Heilbronn : Henninger
Anhang. Geschichte der aufserdeutschen Länder Europas im Mittelalter. Zwanzigstes Kapitel. Geschickte Frankreichs. a. Die Geschichte Frankreichs als eines abgesonderten Landes und der Franzosen als einer besonderen Nationalität beginnt erst mit dem Vertrag von Verdun, welcher 843 das Reich Westfranken an Karl den Kahlen übertrug (S. 47). Die iiber-m iegende Masse der Bevölkerung war romanisch ; die ursprünglich keltischen Elemente waren ja schon im 1. Jahrhundert nach Chr. romanisiert worden, und ähnlich erging es später den eingewanderten Goten, Franken und Burgundern; und nur in der Bretagne, gegen welche ja Karl der Gr. eine „bretonische Mark“ errichten mufste, erhielt sich noch lange die keltische Nationalität; aber sie und die Basken oder Iberer in den Pyrenäen waren doch nur eine kleine Minderheit, welche gegen die romanische Mehrheit nicht auf kam. 884-887 ward Frankreich unter Karl dem Dicken nochmals mit den ändern Reichsteilen vereinigt, ohne dafs es aber deswegen gegen die verheerenden Einfälle der Normannen besser geschützt gewesen wäre (S. 48); 911 mufste endlich Karl der Einfältige einen Teil der Nordküste an den normänni-schen Heerführer Rollo abtreten, welcher sich darauf zum Christentum bekehrte und den Namen Robert annahm; seitdem erhielt die betreffende Gegend den Namen Normandie, „und die Priester, welche die Normannen unterrichteten, und die Frauen, welche sie heirateten, machten aus ihnen Christen und beinahe Franken'von der 328
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